Reiseroute vom 7. bis 21. April 2017 (15 Reisetage)
2732 km insgesamt, davon 1718 km in England
England-Planungen
Bevor es in diesen Urlaub gehen konnte, mussten doch einige notwendige Vorbereitungen mehr als sonst für uns üblich getroffen werden, die wir alle im Januar 2017 - also rund ein Vierteljahr vor Urlaubsbeginn - tätigten:
Warum das alles in unseren Augen sinnvoll erschien, ist unten genauer nachzulesen im Blog "Welcome Great Britain!" (2. Reisetag, als eingestreute "Rückblicke")
Reiseblog England 2017:
Fr. 7. April 2017, 1. Reisetag / 468 Tageskilometer / von Soest über Niederlande und Belgien nach Dünkirchen (Dunkerque, Parkplatz), Frankreich (Koordinaten:
51.050953, 2.414601)
Auf geht's nach England - und zwar schon am Abend!?
Die Osterferien sind gerade mal ein paar Stunden alt: Morgens noch in Schule und Büro, sollte es am Abend schon zum Fähranleger nach Dünkirchen - oder auf französisch Dunkerque - gehen? Diesen recht stressigen Auftakt unseres seit Januar geplanten Englandurlaubes wollen wir uns eigentlich nicht antun, sondern am frühen Samstagmorgen ausgeruht starten, da unsere gebuchte Fähre erst um sechzehn Uhr ablegen soll und google maps uns gerade mal viereinhalb Stunden Fahrzeit bis dahin signalisiert (wobei wir zugegebenermaßen mit dem Womo eher die gemütliche Fahrweise anstreben).
Doch dann erreicht uns die Mail des Fährunternehmens DFDS am Vortag: Wir sollen nicht erst 45 Minuten, sondern schon eineinhalb Stunden vorher einchecken, denn es sei Hochbetrieb beim Check-In und bei der Passkontrolle zu erwarten. Da wir sowieso schon so gut wie alles zusammengepackt haben, Herr Fernschreiber noch kurzerhand einige Überstunden abbauen und somit schon Freitagmorgen Urlaub nehmen kann, verlegen wir unseren Urlaubsbeginn ein wenig nach vorne. Wenn man außerdem in Betracht zieht, dass bei Ferienbeginn die Straßen rappelvoll sein werden, ziehen wir "das kleinere Übel" einer Nachtfahrt den zu erwartenden langen Staus am nächsten Tag vor und wollen doch schon ganz spontan am heutigen Abend aufbrechen.
Sa., 8. April 2017, 2. Reisetag / 45 Tageskilometer (ohne Fährüberfahrt) / von Dunkerque (Frankreich) über den Ärmelkanal nach Dover und weiter nach Folkestone (England) zur Capel
Farm (CL 852, Koordinaten: 51.1127986,1.2189991)
Am nächsten Morgen werden wir nach kurzer Nacht gegen halb zehn Uhr von strahlendem Sonnenschein und betriebsamen Umgebungsgeräuschen geweckt. Sobald uns die Fensterrollos nicht mehr den Blick nach draußen verwehren, sehen wir nun erstmals im Hellen, wo wir eigentlich gelandet sind: Auf einem Parkplatz eines recht großen angrenzenden Sportcenters und Fußballstadions. Dieses füllt sich nun allmählich, da um zehn Uhr scheinbar das Fußballtraining der gesamten örtlichen E- oder F-Jugend beginnt. Jedenfalls wuselt es um uns herum kräftig, Väter und Mütter besetzen auch den letzten freien Parkplatz und ziehen mit ihren Fußballjungs und oftmals noch kleineren Geschwistern zielstrebig dem Fußballplatz entgegen. Ein merkwürdiges Bild: am hinteren Zaun entlang des Parkplatzes stehen sechs bis sieben Wohnmobile, davor alles PKW. Von wegen zweiter Stellplatz! Mit einem etwas schlechten Gewissen beginnen wir mit den Frühstücksvorbereitungen, doch andererseits scheint es, als ob die Dünkirchener "diese Wohnmobile hier" auch schon gewohnt seien...
So., 9. April 2017, 3. Reisetag / 114 Tageskilometer / von Folkestone nach Abbey Wood (Stadtteil Londons) auf Campingplatz "Abbey Wood Caravan Club Site" (Koordinaten: 51.4857833,0.1176143)
Am Morgen herrscht immer noch so schönes Wetter auf der Capel Farm, dass wir beschließen, draußen im Sonnenschein zu frühstücken. Auch danach lassen wir es langsam angehen, spülen, packen in Ruhe unsere Siebensachen zusammen und brechen um kurz vor zwölf Uhr bei lauschigen 21° Celsius allmählich Richtung London auf, mit Ziel Campingplatz im Stadtteil Abbey Wood. Etwas über einhundert Kilometer liegen vor uns.
Nachdem wir die Mini-Straßen rund um die Farm im relativen Schneckentempo hinter uns gebracht haben, läuft es erstaunlich gut "rund" (auch in den Kreisverkehren...) und das Fahren gelingt nun "mit links" - zumindest bei Herrn Fernschreiber, die Göttergattin hat es bisher noch nicht ausprobiert. Aber auch als Beifahrer eines linksgesteuerten Fahrzeugs "vom Kontinent" hat man in England einiges zu tun, vor allem in den unzähligen Kreisverkehren, von denen die großen auch mal gerne dreispurig und mit Ampelsteuerung daherkommen. Als linkssitzender Fahrer fährt man ja bekanntermaßen links hinein in den Kreisverkehr, und dies zusammen ist eigentlich ein bisschen "zu viel links": Man muss ja rechts schauen, ob einem im Kreis, der wie in Deutschland vorfahrtsberechtigt ist, Fahrzeuge entgegenkommen, und da hat der Beifahrer den besseren Blick - logisch. Also ist das Fahren, auch natürlich wegen der ganzen unbekannten Streckensituationen, bei uns durchaus Teamwork. Der Umstand, dass der Fahrer immer links sitzt und sich somit permanent außen am Fahrbahnrand befindet, während der "untätige" Beifahrer auf seiner Position eigentlich den besseren, da "mittigeren" Überblick über die Straßenlage hat, ist allerdings nur am Anfang gewöhnungsbedürftig. Da sind wir eigentlich doch froh, mit unserem eigenen Womo hier in England zu sein, und nicht mit einem rechtsgesteuerten Gefährt. Die Umgewöhnung, mit links den Schalthebel zu bedienen (falls man sich nicht das "Privileg" einer Automatik gönnt), ist sicherlich auch nicht ganz ohne...
Mo., 10. April 2017, 4. Reisetag / 0 Tageskilometer (mit Womo) / London
Heute geht's los! Tag 1 eines dreitägigen "London-Marathons" beginnt...
Das Wetter ist nicht mehr ganz so warm und durchgehend sonnig wie gestern, doch für eine Stadtbesichtigung immer noch wirklich gut: ab und zu Sonne und vor allem: kein Regen!
Wir marschieren um viertel vor elf Uhr am Morgen vom Womo aus zu Fuß los Richtung Bahnstation. Google Maps sagt uns, dass wir 0,7 Meilen (also etwa 1,1 km) zu gehen hätten und wir dafür 14 Minuten bräuchten, doch wir sind schon gestern einen anderen Weg, eine Abkürzung zwischen den Straßen des Wohnviertels, gegangen.
Di., 11. April 2017, 5. Reisetag / 0 Tageskilometer (mit Womo) / London
Ein bisschen steckt uns der anstrengende Tag von gestern noch "in den Knochen", so dass wir heute bei erneut tollem, "besichtigungs-geeignetem" Wetter erst gegen kurz vor halb zwölf Uhr vom Womo aus losmarschieren. Die (jüngere) Hälfte der Familienmitglieder will außerdem das Ausschlafen bis um neun Uhr herum auch als Urlaubserholung verstanden wissen und ist damit durchaus der Gruppe der Langschläfer zuzuordnen. Zudem kommen wir, wenn wir später fahren, nicht in die überfüllten Züge des morgendlichen Berufsverkehrs.
Mi., 12. April 2017, 6. Reisetag / 0 Tageskilometer (mit Womo) / London
Geburtstag mitten in den Ferien! Ist das nicht schön? In diesen Genuss kamen die Fernschreiber-Zwillinge zwar schon ein paar Mal in ihrem bisherigen 15-jährigen Leben, aber noch nie in England und schon gar nicht in dessen Hauptstadt. "Happy Birthday" passt jetzt also besonders gut...
Es war ein wenig kniffelig, die Geschenke bis zum heutigen Tag vor den neugierigen Blicken der beiden im Womo unterzubringen und bei der fast täglichen "Wühlerei" in irgendwelchen Schränken, Schubladen oder Staukästen auf wenigen Quadratmetern weiterhin zu verbergen, aber es gelang halbwegs, war ja auch alles "unkenntlich" eingepackt...
Schon morgens um kurz nach acht Uhr sind wir vier alle aus den Federn. Was? Und das als Langschläfer ausgerechnet heute, am "Ehrentag"?
Der Grund dafür liegt ein paar Stunden zurück: Gestern Abend, beim Tagesrückblick und Gespräch unter anderem über den Buckingham Palace, kam uns der Gedanke, dass wir ja am Geburtstag der Fernschreiber-Töchter den berühmten Wachwechsel der Royal Guards besuchen könnten, das bliebe bestimmt in Erinnerung! Alle waren dafür und eine kurze Recherche im Netz ergab, dass während unseres Urlaubs jeden zweiten Tag der Wachwechsel stattfinden sollte, so auch am 12. April, allerdings nur einmal am Tag, morgens um elf Uhr, regenfreies Wetter vorausgesetzt. Jaaaa, da heißt es mal früher aufstehen!
Do., 13. April 2017, 7. Reisetag / 189 Tageskilometer / von Abbey Wood (London) nach Kingsclere, Newbury (Yew Tree Farm, CL 738, Koordinaten: 51.3254396,-1.2359865)
Nach den beeindruckenden dreieinhalb Tagen in London ziehen wir nun weiter, den Süden Englands erkundend.
Unser papierner Reiseführer über Englands Südküste und Cornwall zeigt uns, dass das Schloss der bekannten englischen Serie "Downton Abbey" nur ungefähr zwei Stunden oder 157 km entfernt von uns liegt.
Da "wir drei Mädels" der Serie durchaus etwas abgewinnen können (wir besitzen alle sechs Staffeln...), liegt ein Besuch des Schlosses nahe, nicht nur räumlich gesehen.
Natürlich heißt das Schloss nicht wirklich "Downton Abbey", sondern es ist das Highclere Castle, und es wohnen auch nicht Graf und Gräfin von Grantham dort, sondern Besitzer ist heute George Herbert, 8. Earl of Carnavon, dessen Vater mit Königin Elizabeth II. freundschaftlich verbunden und derjenige war, der sich um ihre Rennpferde kümmerte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Monarchin mehrmals im Highclere Castle zu Besuch war. Und wir nun auch bald...
(Kar)freitag, 14. April 2017, 8. Reisetag / 150 Tageskilometer / von Kingsclere, Newbury (Yew Tree Farm) nach Stratford-upon-Avon (Parkplatz, Koordinaten:
52.1955234,-1.6983996)
Eigentlich wollen wir nach unserem London-Aufenthalt ja an die Südküste zurück, und dann speziell Richtung Westen nach Cornwall. Der gestrige, recht spontan unternommene Besuch des relativ nah an London liegende Highclere Castle "verhinderte" allerdings die Weiterfahrt in den Südwesten Englands. Und heute sollte noch etwas "dazwischenkommen": der tiefe Wunsch einer der Fernschreiber-Töchter, unbedingt nach Stratford-upon-Avon fahren zu wollen, zum Geburts- und Sterbeort William Shakespeares, Romeo und Julia sei Dank...
Allein: Stratford-upon-Avon, nicht zu verwechseln mit dem Londoner Stadtteil Stratford, liegt noch weiter nördlich, jetzt schon quasi in Mittelengland, in der Nähe von Birmingham.
Sa., 15. April 2017, 9. Reisetag / 135 Tageskilometer / von Stratford-upon-Avon nach Keynsham, Nähe Bath, Avon Valley Farm (CL 1, Koordinaten: 51.412723,
-2.469908)
Der 48. Geburtstag von Frau Fernschreiberin beginnt schon frühmorgens mit Glückwünschen und viel besserem Wetter als gestern: Es sind zwar auch nur rund 14° Celsius, aber es scheint auch ab und zu die Sonne, da sieht die Gegend doch gleich noch mal so schön aus.
Herr Fernschreiber füttert den Parkautomaten pünktlich morgens um acht Uhr mit 5 £ bis zwölf Uhr, wir stellen aber nach einem schönen, längeren Geburtstagsfrühstück mit einigen netten Überraschungen schnell fest, dass wir zeitlich bis mittags wohl nicht hinkommen werden. Also werfen wir nochmals 6 £ für den gesamten Tag nach (hätte uns auch früher einfallen können...).
Das Tagesprogramm für heute ergibt sich quasi von selbst: Noch mehr Shakespeare... ist ja klar.
Bevor wir um halb zwölf Uhr vom Parkplatz in Richtung Innenstadt losziehen, schauen wir erneut noch schnell auf unsere Batterieanzeige: 88,9 %... beruhigend.
Das erste Ziel des Tages ist das letzte des Vortages: die Holy Trinity Church mit dem Grabmal William Shakespeares. Am gestrigen Karfreitag geschlossen, ist es uns erst heute möglich, die Kirche von innen zu besichtigen. Und das haben auch eine Menge anderer Touristen vor! Schon auf dem Weg zur Kirche fällt auf, wie voll die Stadt im Vergleich zu gestern ist. Ganze Busladungen "spucken" auf dem Parkplatz ihre Fahrgäste aus, die sich dann in der ganzen Stadt verteilen.
(Oster)sonntag, 16. April 2017, 10. Reisetag / 291 Tageskilometer / von Keynsham, Nähe Bath, nach Delabole zu Mrs. Archard auf die Dunree Farm (CL 135), Nähe
Tintagel, Koordinaten:
50.6135553,-4.743816)
Morgens um viertel nach acht Uhr auf dem einsamen Stellplatz in Keynsham, Nähe Bath: Einem Landrover Defender mit offener Ladepritsche und einem Bund Stroh darauf entsteigen ein Hund und ein englischer "Bilderbuch-Farmer" wie bei Rosamunde Pilcher herself: Ausgestattet mit Wachsjacke, Cordhose und Gummistiefeln klopft ein drahtiger, älterer Mann an die Womo-Tür und kassiert mit einem freundlichen "A very lovely morning" (für uns im Urlaub ein wenig zu früh, der "lovely morning") die 5 £ Stellplatzgebühren und ist bald darauf schon wieder verschwunden.
Nach einem heute durch den morgendlichen Besuch etwas früheren Frühstück brechen wir gegen elf Uhr Richtung Bath auf, mit immer noch 87,3 % Batterieladung, und das am dritten Tag hintereinander ohne Landstrom! Wunderbar! Erst wenn die Kapazität auf unter 55 % sinken würde, gäbe es ein Warnsignal und man müsste spätestens dann wieder aufladen, um nicht in den Bereich der Tiefentladung zu kommen.
(Oster)montag, 17. April 2017, 11. Reisetag / 12 Tageskilometer / von Delabole nach Tintagel (Parkplatz, Koordinaten: 50.6638665,-4.7521173)
Am nächsten Morgen ist es zwar immer noch recht kalt und windig auf unserem weitläufigen Stellplatz in Delabole, aber die Sonne strahlt wieder vom Himmel.
Nahezu perfekt für einen Besuch der alten Burgruine von Tintagel auf der steilen, kleinen Halbinsel im Atlantik vor der nordkornischen Küste im Westen! Könnten unsere Augen unendlich weit schauen, könnte man von diesem Fleckchen Erde aus geradewegs und ohne "Landhindernis" quer über den Atlantik bis nach Amerika blicken. Nichts als Wasser vor der Westküste Cornwalls!
Wir aber brauchen nach dem Frühstück nicht unendlich weit gucken, sondern nur endlich weit fahren, und zwar ganze zwölf Kilometer oder zwanzig Minuten, bis wir um halb zwölf Uhr am großen Parkplatz direkt in Tintagel ankommen.
Di., 18. April 2017, 12. Reisetag / 128 Tageskilometer / von Tintagel nach Helston, Nähe Lizard Point, Skewes Farm bei Mrs. Boaden (CL 152, Koordinaten:
50.048966, -5.227003)
Nachdem wir nun in Tintagel ziemlich im Nordwesten von Cornwall waren, soll es heute zum südlichsten Punkt nicht nur Cornwalls, sondern ganz Englands gehen, zum Lizard Point.
Auch hier wäre für tolle Aussichten über Meer und Küste schönes, sonniges Wetter klasse, was uns die Wetter-App auf dem Handy in der Tat anzeigt: zwölf Sonnenstunden für den heutigen Tag! Na, warten wir's mal ab... Dabei aber recht kalt, nur etwa 11° Celsius. Gut, im Sauerland liegt Schnee...
Wir verlassen das sagenumwobene Artus-Örtchen um kurz nach elf Uhr morgens mit Sonne, ganzen 15° Celsius und einer immer noch vorhandenen Batteriespannung von 91,7 %.
Direkt nach Tintagel "erwischt" uns leider eine der winzig kleinen Straßen Cornwalls mit der für Womo-Fahrer unbedingt zu beachtenden Bezeichnung "unsuitable for large vehicles".
Mi., 19. April 2017, 13. Reisetag / 150 Tageskilometer / von Lizard Point, Skewes Farm nach Princetown (Stellplatz am "Plume of Feathers Inn", Koordinaten:
50.543286, -3.990100) mitten im Dartmoor
Eigentlich haben wir viel zu wenig von Cornwall gesehen, als dass wir dieses wunderschöne Fleckchen Erde schon wieder verlassen dürften. Doch auf unserem "Reisevorbereitungs"-Wunschzettel stand - neben London und Cornwall natürlich - auch noch Dartmoor. Hach, wir haben einfach zu viel Programm für zu wenig Tage. Zugegeben: "Downton Abbey", also Highclere Castle, und eineinhalb Tage "Shakespeare"-Stadt Statford-upon-Avon waren eigentlich nicht geplant... aber auch sehr sehenwert... Wir müssen also unbedingt nochmal nach England kommen, so scheint's!
Do., 20. April 2017, 14. Reisetag / 516 Tageskilometer / von Princetown, Dartmoor nach Folkestone, Nähe Dover, wieder zur Capel Farm (CL 852, Koordinaten: 51.1127986,1.2189991)
Heute bestimmt die Fahrerei den Tag, denn der Urlaub neigt sich dem Ende zu, wir müssen morgen Mittag an der Fähre in Dover sein und sind jetzt immer noch im Dartmoor. Da heißt es, "Kilometer machen" und das praktisch ohne Zwischenstopps durch einen der schönsten Teile Englands...
Einiges haben wir gesehen, so vieles aber auch noch nicht, wir müssen also noch mal wiederkommen, wie wir so häufig schon festgestellt haben...
Fr. 21. April 2017, 15. und letzter Reisetag / 533 Tageskilometer / von Folkestone nach Dover über Ärmelkanal durch Frankreich, Belgien, Niederlande zurück nach Soest
Capel Farm in Folkestone: Um kurz nach acht Uhr stehen wir bei recht bewölktem Himmel auf und bereiten uns allmählich auf das endgültige Urlaubsende in England vor. Wir ver- und entsorgen noch einmal, der Ölstand im Motor wird kontrolliert und ein letztes Mal backen wir leckere Brötchen in unserem "Omnia"-Backofen auf, allerdings ohne zu frühstücken. Dies wollen wir nach dem Einchecken zur Fähre machen, wenn wir noch genügend Zeit und Ruhe haben, bis wir auf das Schiff können.
Um halb zehn Uhr verlassen wir den Stellplatz auf der Farm und legen die paar Kilometer von Folkestone nach Dover zurück. Schon um kurz nach zehn Uhr passieren wir problemlos die Passkontrollen und stehen im noch fast leeren Wartebereich, als drittes Wohnmobil in der Reihe, ganz ähnlich wie auf der Hinfahrt. Dass es so schnell gehen würde, hätten wir nun auch nicht gedacht!