November 2015 - August 2020
Tschüss Sky Wave!️👋 Jetzt kommt der
Vantourer!
Du warst uns ein treuer Begleiter mit vielen schönen Erlebnissen!
WOMO WIRD AUS DEM WINTERQUARTIER GEHOLT
18. März 2020:
Die Welt steht kopf momentan - das Corona-Virus hält unsere Gesellschaft fest im Griff. Schulen und Kindertagesstätten sind im Zuge des Lockdowns seit zwei Tagen geschlossen, die meisten Geschäfte und Restaurants müssen vorläufig ihren Betrieb einstellen, die Menschen leben draußen auf "Social Distance" und verlassen ihre Häuser und Wohnungen nur, wenn es unbedingt sein muss. Home Office wird zur bevorzugten Arbeitsweise und Toilettenpapier zum "weißen Gold" (warum auch immer)...
Heute ist Mittwoch; es wird zum kommenden Wochenende eventuell damit gerechnet, dass eine Ausgangssperre verhängt werden muss. Angesichts dessen holen wir unser Womo heute schon mal aus dem Unterstand beim Bauern. Macht sich ja nicht so gut, wenn dann mit einem Wohnmobil durch die Gegend gefahren wird... Bis Ende März darf es eh nur beim Bauern stehen. Das kommt auch immer ganz gut hin, da wir uns meist im März / April das erste Mal im Jahr "auf die Socken" in den Urlaub machen, nur dieses Frühjahr nicht... unser Womo wird nun eine ganze Zeitlang in unserer Garageneinfahrt stehen...
REPARATUR DES RECHTEN AUßENSPIEGELS
28. August 2019:
Leider touchierte uns vor ein paar Wochen in Schottland im Linksverkehr ein entgegenkommendes holländisches Wohnmobil auf einer engen Uferstraße mit der Folge, dass der rechte Außenspiegel in Fetzen an der Beifahrertür hinabhing. Nach einer mit viel Klebeband selbst durchgeführten Notreparatur am selben Tag ist allerdings auch klar, dass wir nach Beendigung des Urlaubs umgehend einen neuen Außenspiegel brauchen.
Diesen bestellten wir letzte Woche in der heimischen Fiat-Fachwerkstatt und heute wird er fachmännisch eingebaut. Ärgerliche Geldausgabe, aber es hätte auch viel schlimmer kommen können...
AUTAUSCH EINER LED-LAMPE ÜBER DER SITZGRUPPE
20. August 2019:
Vor unserem Schottland-Urlaub, als das Wohnmobil zwecks Packen des Öfteren betreten wird, fällt uns auf, dass einer der LED-Strahler über der Sitzgruppe vorne ziemlich flackert, aber noch funktioniert. Na ja, so häufig haben wir das ziemlich helle Licht eh nicht an, eher die gemütlichere "Ambiente-Beleuchtung". Insofern: "halb so wild"!
Im Urlaub jedoch leuchtet diese eine Lampe dann irgendwann gar nicht mehr und als wir im Zuge der Beschaffung eines neuen Wasserhahns (s.u.) sowieso bei Obelink bestellen, kaufen wir einen Satz LED-Strahler gleich mit. Dann hat man was "auf Vorrat".
So erneuert Herr Fernschreiber den Strahler heute - wie auch den Küchenwasserhahn.
AUSTAUSCH DES DEFEKTEN KÜCHENWASSERHAHNS
20. August 2019:
Im diesjährigen Schottland-Urlaub verabschiedet sich aus zunächst unerfindlichen Gründen die Wasserabgabe aus unserem Küchenwasserhahn. Nur wenn zuvor Wasser aus dem Badezimmerwasserhahn fließt, kommt das klare Nass für kurze Zeit auch aus dem Wasserhahn in der Küche.
Es kann nicht an der Pumpe liegen, aber eine andere Ursache bleibt uns vor Ort mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln allerdings erstmal unbekannt.
Nach dem Urlaub beschäftigt sich Herr Fernschreiber mal genauer mit dem "Patienten", baut die verklebten und zur Arbeitsfläche hin abgedichteten Teile des Wasserhahns aus und die Wurzel des Übels kommt zum Vorschein: ein gebrochenes Kabel.
Die Tüftelei, um den Wasserhahn funktionsfähig bei eingeschränktem Platz unter der Spüle wieder "ans Laufen" zu bekommen, ersparen wir uns und bestellen bei einem großen, bekannten, holländischen Campingfachmarkt - soll heißen Obelink... - den gleichen Wasserhahn. Herr Fernschreiber baut den neuen Hahn umgehend selbst ein et voilá, das Wasser fließt wieder! Wie schön!
EINBAU EINER TABLETHALTERUNG IM ARMATURENBRETT
22. Mai 2019:
Ein Beitrag über Moniceiver in der von uns abonnierten Fachzeitschrift promobil, Ausgabe 6/2019, regte uns an, über eine Tablethalterung fürs Armaturenbrett nachzudenken. Bei manchen Fiat Ducato ist die schon serienmäßig eingebaut, bei unserem Modell war es das damals, 2015, leider nicht...
Wir haben zwar einen eingebauten Naviceiver, doch dessen Kartenmaterial ist schon ziemlich veraltet und Updates sind recht teuer... Wir navigieren daher zurzeit hauptsächlich mit dem weiter unten auf dieser Seite beschriebenen "No Name-Navi" des Mobilisten-Verlags, das seit Sommer vergangenen Jahres unsere Fahrerkabine "ziert" und bei dem auch Fahrzeugmaße und -gewicht Berücksichtigung für die Routenführung finden, sprich: meist die größeren Straßen vom Navi herausgesucht werden.
Gleichzeitig läuft oft bei uns die Navigations-App "HERE WeGo" auf einem unserer Handys mit, hauptsächlich für den Fall, wenn wir auch kleinere, meist landschaftlich reizvollerer Straßen befahren wollen.
Da es aber für den Bildschirm eines Handys wohl nicht von Vorteil ist, wenn dieser über Stunden angeschaltet ist und wir das jeweilige Handy außerdem wegen der laufenden Navi-App ja nicht viel für andere Sachen benutzen können (z.B. für die Stellplatzsuche mit der App Stellplatz-Radar von promobil oder telefonieren oder, oder, oder), kam uns die Idee mit der Tablethalterung gerade recht. Unser Tablet haben wir eh immer dabei, dann können wir uns damit auch navigieren lassen und unsere Handys sind wieder "frei". Mit Google Maps oder HERE können wir ja bekanntermaßen auch schnell online nach aktuellen Verkehrsstörungen schauen. Und das alles schön groß auf einem 10"-Monitor...
Die Halterung muss natürlich ein Originalteil sein und wird gegen das vorhandene "Klappbrett", das zuvor im Armaturenbrett des Ducato eingebaut war, ausgetauscht. Und klar ist: wenn Original, dann auch nicht ganz preiswert (für ein Stück Plastik, was aber genau sitzen und passend verschraubt sein muss...). Mit etwas über 100 € sind wir dabei, den Einbau wollen wir selbst vornehmen. Dazu müssen wir den Naviceiver aus dem Schacht ziehen, um an zwei von vier Schrauben zu kommen. Klingt nicht allzu schwer.
Am vergangenen Freitagabend bestellt, trudelt die Halterung vier Tage später, am gestrigen Dienstag, ein. Einen Tag später erfolgt der Einbau. Obwohl keinerlei Bedienungsanleitung dem Paket beiliegt, klappt das dank Anleitung aus dem Internet problemlos. Innerhalb weniger Minuten ist die ursprüngliche Abdeckung entfernt und die Tablethalterung montiert. Prima.
Auch der Naviceiver nimmt den kurzzeitigen Ausbau nicht übel, Radio, Navi und Rückfahrkamera funktionieren nach dem Umbau ebenfalls störungsfrei. So soll's sein.
Beim erstmaligen Hochklappen der Halterung ist allerdings festzustellen, dass die Konstruktion doch ziemlich weit nach oben ragt, also auch einen Teil des Sichtfeldes der Windschutzscheibe einnimmt. Das ist schon auf dem Foto in der promobil zu erahnen, "in natura" ist es aber nochmal ein wenig "eindrucksvoller". Mal sehen, wie sich das in der Praxis so einspielt. Bisher hatten wir all unsere Navis und Bildschirme immer auf der Ebene der Lüftungschlitze usw. mit Halterungen montiert, nichts ragte über das Armaturenbrett hinaus, war im Sichtfeld, schon gar nicht mit irgendwelchen Saugnäpfen oder ähnliches an der Scheibe. Wir sind gespannt...
DICHTIGKEITSPRÜFUNG NR. 4 UND 2. GROßE INSPEKTION
29. März 2019:
Die "Wintersaison" ist nun vorbei. Wir holen unser Womo heute aus dem Unterstand beim Bauern, um es für die alljährlich anstehende Dichtigkeitsprüfung und den Reifenwechsel nach Bochum zu fahren. Dieses Jahr ist auch wieder die Inspektion an der Reihe, wird also noch mal etwas teurer...
Die zurückliegende Winterzeit haben die Batterien wieder sehr gut überstanden. Ohne nur ein einziges Mal während der vier Monate an Landstrom gehangen zu haben, zeigt die Batterieladeanzeige immer noch 84,8 % bei Abholung. Ein gutes Ergebnis, wie wir finden!
Wir quälen uns also direkt nach Feierabend an diesem Freitagnachmittag durch den Dortmunder Wochenendverkehr Richtung Bochum Zentrum. Voll wie immer auf dem "Ruhrschleichweg" A 40. Am Wochenende ist zweitägiges Frühlingsfest bei Spürkel und Heimspiel des BVB in Dortmund. Da wird es also an beiden Orten erwartungsgemäß noch voller, also lieber schon heute los!
Das Wetter ist uns wieder sehr wohlgesonnen. Immer, wenn wir bei Spürkel sind, scheint die Sonne, da will man eigentlich gleich weiterfahren in den Urlaub anstatt nur zu so einer "schnöden" Dichtigkeitsprüfung. Aber "watt mut, datt mut!"
Nächstes Wochenende holen wir unser Womo wieder aus Bochum ab und einer nächsten Urlaubssaison steht hoffentlich nichts mehr im Wege.
5. April 2019: Das Womo stand nun eine Woche beim Wohnmobilhändler "Spürkel" in Bochum. Dichtigkeitsprüfung, Reifenwechsel und 2. große Inspektion sind gemacht und dieses Mal fährt Herr Fernschreiber mit dem Zug nach Bochum, um das Fahrzeug abzuholen, während Frau Fernschreiberin zu Hause anderweitig beschäftigt ist.
Die Bahnfahrt klappt (erstaunlicherweise) pünktlich und reibungslos und nach einer Stunde Fahrzeit ist Herr Fernschreiber am Zielort. Mit dem Auto hätte es bei freier Autobahn genauso lange gedauert. Aber da die A 40 eben meist nicht frei ist - schon gar nicht am Freitagnachmittag - hätten wir sicherlich etwas mehr Zeit einplanen müssen und wir wären wieder mit zwei Leuten und zwei Fahrzeugen unterwegs gewesen. So fiel die Entscheidung dieses Mal für den Zug.
Direkt vor der Einfahrt von Spürkel hält nämlich die U-Bahnlinie, mit der man vom Bochumer Bahnhof nochmal etwa vier bis fünf Minuten fährt. Man kommt wieder ans Tageslicht und steht unmittelbar vor dem Wohnwagenhändler, sehr praktisch!
Mit Sommerreifen, wie immer dicht und mit frischem Öl, neuer Bremsflüssigkeit und einigen neuen Filtern (und was sonst noch so zu einer Inspektion gehört) ausgestattet geht's nun wieder gen Heimat.
Für dieses Jahr ist das Womo "fit"!
EINBAU EINER GASFLASCHENAUßENTÜR
25. Januar 2019:
Das neue Jahr hat begonnen und wir nutzen die kalte Jahreszeit, um uns eine Gasaußentür beim örtlichen Caravan-Meisterbetrieb einbauen zu lassen. Mit unserem neuen Gasgrill wollen wir in der kommenden Saison gerne draußen vor'm Womo kochen und grillen, doch dafür mussten wir immer die Heckgarage öffnen und diese halb leer räumen, um an die Tür für den Gasflaschenschrank zu kommen, der sich im rechten Winkel neben der Heckklappentür befindet. Das hat Knaus zugegebenermaßen nicht gerade optimal gelöst und die neueren Modelle unseres Zuschnitts haben neben der Heckgarage eine eigene Außentür für die Gasflaschen. Wir entscheiden uns auch deswegen gleich für eine ganze Tür und nicht nur für eine Gasaußensteckdose, damit wir von außen die Flaschen wechseln können.
Wir holen heute wegen des Umbaus das Womo aus dem Unterstand beim Bauern und kontrollieren dabei auch gleichzeitig mal den Batteriestand der beiden Aufbaubatterien per Kontrollanzeige. Das zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht: Noch 93,4 % Ladung, seitdem wir das Womo am 1. Dezember 2018 in der Scheune (ohne Stromanschluss) abgestellt haben. Klasse! Und das trotz der zurzeit eisigen Temperaturen mit Dauerfrost auch tagsüber. Auch die Starterbatterie lässt uns nicht im Stich: Das Womo springt sofort an und schnurrt wie ein Kätzchen.
Jetzt steht unser Freizeitmobil erstmal auf dem Hof des KFZ-Betriebs. Nächste Woche soll dann der Türrahmen bestellt, das Loch geschnitten und das Ganze wieder eingebaut werden.
8. Februar 2019: Die neuen Außentür für einen leichteren Gasflaschenwechsel ist von der Fachwerkstatt eingebaut worden. Jetzt haben wir endlich einen Außenzugang zu den Flaschen und müssen nicht mehr die halbe Heckgarage leerräumen, wenn wir an die Gasflaschen wollen.
Es war recht kniffelig, im wahrsten Sinne des Wortes Millimeterarbeit, um die Tür neben der Heckgarage anzubringen. Ein wenig musste vom oberen Rand der Zierschürze, die unten am Womo entlangläuft, ausgeklinkt werden, damit das Ganze passte.
Ist aber letztlich gut geworden. Leider gab es den passenden Rahmen nur in weiß und nicht silberfarben wie die Tür der Heckgarage. Aber da einige andere Versorgungsklappen auch weiß umrandet sind, fällt das nicht so sehr auf.
Nun steht unkompliziertem Grillen und Kochen auch draußen vor'm Womo mit Gas nichts mehr im Wege.
Und als wir heute das Womo aus der Werkstatt holen und gleich wieder in den Unterstand beim Bauern abstellen, werfen wir natürlich wie jedes Mal einen Blick auf unsere Batteriestandsanzeige der beiden Aufbaubatterien: immer noch 91,7 % Ladung nach weiteren zwei Wochen ohne Landstrom. Bei den nur circa sechs Kilometer langen Fahrten zur Fachwerkstatt und zurück hatten die Batterien ja kaum Gelegenheit zu laden, und trotzdem sind sie noch fast voll. So loben wir uns das!
WOMO IM WINTERQUARTIER
1. Dezember 2018:
Unser Womo steht ab heute wieder im Unterstand beim Bauern in der Nähe bis Ende März und verbringt dort seinen "Winterschlaf". Wir können es jederzeit dort herausfahren, wenn wir in den Wintermonaten doch noch kurzfristig und spontan das Womo brauchen, zugelassen ist es das ganze Jahr über. Die beiden Aufbaubatterien haben wir nochmals voll geladen, weil wir am Unterstand keinen Stromanschluss haben. Letzten Winter haben die Batterien die Standzeit super überstanden, wir hoffen mal, dass das dieses Mal ebenso so sein wird, auch wenn man bedenken muss, dass sie ja ein Jahr älter geworden sind.
VIELSEITIGE FEDERSTANGE IM FAHRERHAUS
19. Oktober 2018
Angeregt von einem Lesertipp in der Wohnmobil-Zeitschrift promobil 11/2018 klemmen wir eine handelsübliche Federstange aus dem Baumarkt quer im Fahrerhaus ein, die man sehr variabel ein- und umsetzen kann.
Bei Nichtgebrauch befindet sich die Stange direkt unter dem Dach, vor dem Hubbett, so dass sie nirgends stört und auch das Panoramafenster im Dach sich noch gut öffnen lässt.
Im Oktober-Urlaub, als es nachts draußen schon langsam kühler wurde, klemmten wir die Stange weiter vorne ein und hängten als kleine Wärmedämmung eine große Decke darüber, die als Kälteisolierung nach vorne zu den Fensterscheiben fungierte. Die Faltverdunklung in den Fenstern des Fahrerhauses bietet ja einen schönen Sicht- aber kaum einen Wärmeschutz. Auf diese Weise war es im Innenraum des Wohnmobils durch das so "abgeteilte" Fahrerhaus deutlich wärmer.
Die Stange lässt sich auch prima als zusätzliche Kleiderstange einsetzen, wenn man abends seine Kleidung ordentlich aufhängen möchte oder auch als zusätzliche "Trockenstange" für Duschtücher etc., gerade wenn man zu viert unterwegs ist. Das alles geht natürlich nur beim stehenden Fahrzeug, ist ja klar.
WARNTAFELN FÜR ITALIEN UND SPANIEN
18. Juli 2018
Heute kam per Post unsere Warntafel an, die wir brauchen, wenn wir unsere Fahrräder hinten am Heck des Womos durch Italien transportieren wollen. Zuvor hatte Herr Fernschreiber ganz Soest "abgegrast", doch in den einschlägigen Fachgeschäften (oder auch nicht) war ad hoc kein Warnschild zu bekommen.
Der Gedanke reift in uns, den diesjährigen Sommerurlaub in der Toskana zu verbringen, zu zweit, da unsere Fernschreiber-Mädels dieses Mal mit einer Ferienfreizeit auf Korsika weilen. So möchten wir die Fahrräder mitnehmen, mal sehen, ob und wie häufig sie zum Einsatz kommen, in der Wärme des toskanischen Sommers...
Und da es kaum teurer war, haben wir gleich - wenn wir schon im Internet bestellen - so eine doppelseitige Warntafel gekauft, neben Italien auch für Spanien auf der Rückseite. Kaum nachzuvollziehen, warum die Warntafeln in EU-Ländern wie Italien und Spanien unterschiedlich aussehen müssen... Na ja, jetzt haben wir sie, vielleicht geht's ja auch irgendwann mal Richtung Spanien...
REINIGUNG DER WASSERLEITUNGEN
10. Mai 2018
Am langen Christi Himmelfahrts-Wochenende hat Frau Fernschreiberin beruflich so viel zu tun, dass das Womo leider zu Hause bleiben muss. Diese Gelegenheit nutzt Herr Fernschreiber, die Wasserleitungen im Wohnmobil mal so richtig gründlich zu reinigen. Ganz zu Anfang unserer Campingzeit machten wir das nach jedem längeren Urlaub mit den Tabletten, die eigentlich zur Reinigung von Zahnersatz gedacht sind, doch in verschiedenen Foren riet man davon ab, es könne sich mit der Zeit ein Biofilm in den Leitungen durch dieses "Brause-Gemisch" bilden und man hätte dann im Grunde die gegenteilige Wirkung erreicht.
Seit über zwei Jahren - also kurz nach dem Kauf unseres Womos - hängt bei uns der Biofilter ae-aqua Filter im Frischwassertank, der auf Basis eines katalytischen Prozesses ein mikroelektrisches Feld ausbildet, das Mikroorganismen abtötet. Dieses Patent hatten wir über die Zeitschrift promobil kennengelernt, in der es getestet und für sehr gut befunden wurde. Im Internet bestellten wir daraufhin den nicht ganz billigen Filter (knapp 100 €, hält aber auch zwei Jahre im Tank) und seitdem machen wir nur gute Erfahrungen mit dem runden Teil im Frischwassertank. Wir wollten nämlich kein Produkt haben, das mit Silberionen arbeitet, wie es lange Zeit üblich war. Silberionen sind zwar keimtötend, greifen aber auch Bindegewebszellen an, wie man heute weiß.
Auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf letztes Jahr kauften wir einen neuen Filter, da die zwei Jahre nun vorbei waren. So lange hat der Biofilter sehr gute Dienste geleistet, zumindest ist keiner von uns bisher krank geworden... Allerdings müssen wir auch sagen, dass wir unser Frischwasser nicht trinken, nur zum (Kaffee-) Kochen und zum Waschen / Duschen verwenden. Aber ein- bis zweimal im Jahr zusätzlich eine Grunddesinfektion durchzuführen, halten wir für nicht schlecht.
Am Messestand empfahl man uns auch DK-DOX als Ergänzung zum Filter im Tank, damit auch die Wasserleitungen wirklich desinfiziert werden. DK-DOX ist ebenfalls frei von Silberionen, desinfiziert stattdessen mit Chlordioxid, ohne natürlich den typischen Chlorgeruch zu hinterlassen. Jedenfalls hoffen wir das, beurteilen können wir das erst, wenn wir unser Wasser aus den Leitungen im nächsten Urlaub wieder benutzen...
Das Desinfektionsmittel ist ein Zweikomponentensystem und wird deshalb vor Gebrauch erstmal zusammengemischt: Die Tablette im Verschluss wird in die Flüssigkeit der Flasche gegeben, anschließend muss man 48 Std. warten (geht also nicht mal auf die Schnelle), bis die Flüssigkeit deutlich gelb geworden ist. Dann ist das Chlordioxid einsatzbereit und wird nach einer bestimmten Dosierung in den mit Wasser gefüllten Frischwassertank gefüllt und anschließend durch Öffnen der Wasserhähne in die Leitungen gezogen. Da bleibt das Wasser wiederum 6-12 Stunden stehen.
Wir haben das desinfizierende Wasser auch noch eine Weile im Grauwassertank stehen lassen (wer weiß, wie's darin aussieht?!), bevor es letztlich wieder abgelassen wurde.
Jetzt kann der nächste Urlaub wieder kommen!
DICHTIGKEITSPRÜFUNG NR. 3 UND AUSWECHSELN DER HECKTÜRDICHTUNG
20. April 2018
Der April ist bei uns der Monat der Dichtigkeitsüberprüfung und des Räderwechsels von Winter auf Sommer. Dazu suchten wir uns schon vor zwei Jahren den Fachhändler und die Fachwerkstatt "Auto Spürkel" in Bochum aus (ist auch der nächste KNAUS-Fachhändler von Soest aus). Abhängig ist der Erhalt der Dichtigkeitsgarantie nämlich üblicherweise von der Durchführung regelmäßiger jährlicher (und leider kostenpflichtiger) Kontrollen in den ersten Jahren des neuen Wohnmobils in einer Vertragswerkstatt. Für KNAUS-Wohnmobile des Jahres 2015/16 gelten fünf Jahre. Da fragt man sich immer: nur Geldmacherei oder wirklich sinnvoll? Na ja, kommt eben auf die Dichtigkeit an...
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von an die 30° Celsius (und das im April!) quälen sich Herr Fernschreiber mit Womo und Frau Fernschreiberin im hinterherfahrenden PKW durch den Freitagnachmittagsverkehr des "Ruhrpotts".
Die Fahrt sollte von unserem Wohnort aus in einer Stunde beendet sein, dauerte natürlich eineinhalb Stunden auf dem "Ruhrschleichweg"... Aber innerhalb der Woche halten uns leider unsere Brötchengeber davon ab, "mal eben" nach Bochum und zurück zu fahren, dafür ist die Strecke zu weit und die Werkstatt zu früh geschlossen. So bleibt das Womo nun einfach eine Woche - bis nächsten Freitag - bei Spürkel stehen und dann beginnt das gleiche Procedere, nur umgekehrt... mit einem Auto hin, mit Womo und PKW zurück.
Neben der Dichtigkeitsüberprüfung und dem Reifenwechsel soll noch die Türdichtung der Heckgaragenklappe ausgewechselt werden, die unsere Katze leider in einem unbeobachteten Moment zerfetzt hat, als wir sie vor einiger Zeit unbeabsichtigt beim Beladen des Womos in der Heckgarage eingeschlossen hatten und sie natürlich versucht hatte herauszukommen. Wo so spitze Katzenkrallen überall hinkommen...
Außerdem wollten wir noch einen - so glaubten wir - kleinen Masseschlussfehler oder so etwas Ähnliches beheben lassen: Jedes Mal, wenn wir beim Fahren den Tempomat einschalten, leuchtet - ganz schwach zwar, aber immerhin - die Anzeige der Wegfahrsperre im Armaturenbrett auf, was man eigentlich nur bei Fahrten in der Dunkelheit sieht. Ein altbekanntes Problem bei Fiat, so der Mitarbeiter bei Spürkel, nicht sicherheitsrelevant und ohne weitere Auswirkungen. Kostet aber um die tausend Euro... etwa 950 Euro die komplett auszutauschende (!) Armaturenanzeige plus Werkstattkosten... wir verzichten dankend, da die Garantiezeit von einem Jahr abgelaufen ist. Vielleicht versuchen wir es mit einer Kulanzanfrage bei Fiat, mal schauen...
27. April 2018: Am heutigen Freitag holen wir unser Womo wieder aus Bochum ab. Um kurz nach ein Uhr mit dem PKW gestartet schaffen wir es in noch nicht einmal einer Stunde Fahrtzeit, bis wir bei Spürkel ankommen. Das Womo ist schon seit letzten Dienstag fertig, doch wir haben eben nur am Wochenende Zeit, solche Dinge innerhalb der Öffnungszeiten Spürkels zu erledigen.
Zack, sind wir mit genau 95 € für die Dichtigkeitsprüfung incl. Unterbodenschutz und 19% MWSt dabei, das Montieren der Sommerreifen schlägt mit 23,80 € incl. MWSt zu Buche und unsere Katze, die ja die Dichtung unserer Heckklappe zerfetzt hat, ist uns mit Kosten von 124,59 € wahrhaftig lieb und teuer...
Seither schauen wir immer gaaaanz genau nach, ob sich der Stubentiger unbemerkt beim Ein- oder Ausladen des Gepäcks ins Womo geschmuggelt hat und wir unsere Fellnase dort aus Versehen eingeschlossen haben. Versteckmöglichkeiten gibt es ja genug, wenn viele Klappen offen stehen...
Um viertel vor drei Uhr treten wir die Rückfahrt an, für die wir wegen reichlich gefüllter Autobahnen und Stop&Go gut zwanzig Minuten länger brauchen als für die Hinfahrt. Das lange 1. Mai-Wochenende mit dem Brückentag am Montag steht vor der Tür und halb Deutschland scheint den Feierabend vorverlegt zu haben und nun auf Achse zu sein. Da wir jedoch am kommenden Montag arbeiten und die Töchter zur Schule müssen, werden wir unsere klassische Maiwanderung am Dienstag im Freundeskreis in der Nähe angehen. Auch sehr schön und garantiert staufrei...
EINBAU EINER DIEBSTAHLSICHERUNG IN FAHRERTÜR
8. April 2018
Einbau des "Prickstop", der vor wenigen Tagen nach kurzer, unproblematischer Lieferzeit von www.womo-tuning.de ins Haus flatterte. Das ist ein Einbruchsschutz, der die beliebte "Türstechermethode" zur Zerstörung des Schließzylinders und damit die Öffnung der Zentralverriegelung verhindert.
Eine lasergenau angefertigte Metallplatte wird nach etwas Bastelei unsichtbar unterhalb des Schlosses eingesetzt, nachdem man zuvor die Türverkleidung entfernt hat.
Klappt alles recht gut und nach knapp einer Stunde hat Herr Fernschreiber das Werk vollbracht. Zwei Aufkleber an den Türgriffen sollen potentielle Langfinger schon im Vorfeld von möglichen Einbruchsversuchen abhalten, vielleicht versuchen sie es dann gar nicht...
Die Beifahrertür muss nicht bearbeitet werden, da sie keinen Schließzylinder für die Zentralverriegelung enthält.
Vor allem erscheint uns das Preis-Leistungs-Verhältnis super. Die noch nicht einmal 20 € sind hier sicherlich gut investiert, da die "Durchstechmethode" an der Fahrertür eine sehr beliebte Möglichkeit bei Einbruchsversuchen zu sein scheint.
WINTER ADE!
17. März 2018
Heute holen wir unser Womo aus dem Winterquartier beim Bauern in der Nähe. Bis Ende März haben wir dort den Unterstellplatz gemietet, doch schon ab jetzt steht unser Urlaubsgefährt wieder bei uns am Haus, um uns auf die nahende Urlaubssaison einzustellen.
Seit dreieinhalb Monaten stand unser Womo nun unbewegt und ohne Stromanschluss unter dem Abdach beim Bauern.
Im Dezember '17 / Januar '18 war es zwar recht mild, doch Ende Februar, Anfang März hielt das eisige Polar-Hoch "Hartmut" mit tagelangen sibirischen Minusgraden auch tagsüber und teilweise
zweistelligen Minus-Temperaturen in der Nacht Deutschland im klirrenden "Kältegriff". Auch heute - nach einigen wenigen Tagen im Plusbereich - sind es schon wieder minus drei Grad Celsius und es
weht ein eiskalter, starker Wind, als wir am späteren Vormittag zum Wohnmobil fahren. Der Winter kommt spät dieses Jahr, aber dafür umso heftiger.
Wir sind ziemlich (an-)gespannt, wie unsere Batterien diese zwischenzeitlichen Temperaturstürze ausgehalten haben. Ankunft beim Bauern und sofortiger Blick auf den Batterie-Überwachungsmonitor:
noch sage und schreibe 85,8 % Batterieladung in den beiden 90 Ah-Gel-Aufbaubatterien! Damit hätten wir nicht gerechnet, auch wenn die beiden Batterien erst im Februar letzten Jahres eingebaut
wurden und daher noch recht neu sind. Super!
Jetzt nochmal Spannung: den Motor starten... Ist uns die Starterbatterie (noch die erste im Womo) auch so gewogen? Ja, sie ist! Sofort und ohne Probleme oder Nebengeräusche springt der Motor an
und wir sind zugegebenermaßen ziemlich erleichtert. Optimistisch gingen wir durch diesen "Stand-Winter", was die Batterien anging, doch je älter diese werden, desto größer ist ja auch die Gefahr,
dass sie irgendwann "in die Knie gehen". Da werden wir zukünftig entweder das Womo im Winter öfter zum Haus holen, um es dort mit Strom zu versorgen oder wir fahren ab und zu damit auch im
Winter; dieses Jahr hatte sich beides leider nicht so richtig ergeben. Aber: war ja auch nicht nötig!
AB INS WINTERQUARTIER!
14. Januar 2018
Seit ziemlich genau sechs Wochen - von Anfang Dezember bis zurzeit Mitte Januar - steht unser Womo nun im Winterquartier beim Bauern in der Nähe, bei recht milden
Temperaturen im Dezember / Januar meist im leichten Plusbereich. Stromanschluss haben wir dort nicht und wir sind seitdem auch nicht einen einzigen Kilometer mit dem Womo gefahren. Zeit also, mal
nach dem Rechten und vor allem nach der Batterieladung zu schauen: Der Blick auf die Batterieüberwachungsanzeige zeigt: immer noch 94,2 % Ladespannung. Hat sich der Einbau der beiden
Gel-Aufbaubatterien im Februar 2017 doch gelohnt!
August 2017
Bau einer zusätzlichen, abnehmbaren Ablagefläche an der Wand am Längsbett hinten
August 2017
Vorbereitungsarbeiten für Sonnen- und Windschutzseitenteile an der Markise, Marke "Eigenbau": Seil- und Karabinerhakensystem besorgt
Juli 2017
Einbau einer neuen Verdunklung am Dach-Panoramafenster über Fahrerhaus, bisheriges Plissee ist "Schwachstelle" bei Knaus, schon zweites Plissee
eingebaut (und kaputt), jetzt auf eigene Kosten und Selbsteinbau anderes Modell gewählt.
Juni 2017
Einbau einer zusätzlichen 12 V-Steckdose in der Küche; das Reisen mit vier Personen und vielen (Handy-) Ladegeräten bei häufigem autarken Stehen ohne Landstrom fordert seinen Tribut.
April 2017
Dichtigkeitsprüfung Nr. 2, die erste große Inspektion und Reifenwechsel von Winter auf Sommer stehen an. Dafür suchen wir uns "Spürkel" in Bochum aus, der von unserem Wohnort aus gesehen nächste (und riesengroße) KNAUS-Fachhändler. Alles erledigt, alles in Ordnung und um rund 700 € ärmer...
März 2017
Einbau eines neuen Receivers für Fernseher wegen allgemeiner sukzessiver Abschaltung von DVBT 1; DVBT 2 wird Standard, Fernseher im Womo muss daher nachgerüstet werden
Februar 2017
Einbau zweier neuer Gel-Batterien mit Ladebooster u. digitalem Batterie-Überwachungsmonitor durch Fachbetrieb "Accusysteme TransWatt GmbH"; Vorbereitungsarbeiten (Kabel verlegen, Löcher bohren) durch Herrn Fernschreiber
Januar 2017
Auflastung auf 3850 kg (Fiat 2,3 l light Chassis) ohne technische Änderung, 110.- € Gebühren, neuer Fahrzeugschein von Womo-Händler; innerhalb von acht Tagen von Anfrage bis Genehmigung ist Auflastung auf dem Papier vollzogen
Juni 2016
Einbau eines Crash-Sensors an der Gasleitung durch Fachwerkstatt, um auch im fahrenden Zustand die Gasleitungen offen halten zu können.
Oktober 2016
Kauf von Winterreifen für das "Ganzjahres-Erlebnis" Wohnmobil
Dezember 2015 - Mai 2016
Einbau des Multimediasystem und Rückfahrkamera: Von Übernahme des Wohnmobils an muss hier vom Händler auf Garantie mehrfach nachgebessert werden,
bis neues Multimediasystem und erneuerte Rückfahrkamera kompatibel sind.
Januar 2016
Schubladensystem mit Beleuchtung unter Längsbett eingebaut, für bessere Ausnutzung eines Teils des Stauraums
Dezember 2015
Handtuchstange und zusätzliche Handtuchhalter im Bad eingebaut, Schutzhaube für Fernseher genäht
Dezember 2015
Einbau einer "Ambientebeleuchtung" über Sitzgruppe vorne und Fahrerhaus, zwei zusätzliche 12 V-Steckdosen unter Sitzbank vorne, eine zusätzliche 12
V-Steckdose oben am Hubbett, Lesespot ("Schwanenhalslampe") im Fahrerhaus, 230 V-Steckdose im Bad, alles durch Herrn Fernschreiber