WOMO-BASTELEIEN Knaus Sky Waver 650 MF

November  2015 - August 2020

Tschüss Sky Wave!️👋 Jetzt kommt der Vantourer!

Du warst uns ein treuer Begleiter mit vielen schönen Erlebnissen!


WOMO WIRD AUS DEM WINTERQUARTIER GEHOLT

18. März 2020:

Die Welt steht kopf momentan - das Corona-Virus hält unsere Gesellschaft fest im Griff. Schulen und Kindertagesstätten sind im Zuge des Lockdowns seit zwei Tagen geschlossen, die meisten Geschäfte und Restaurants müssen vorläufig ihren Betrieb einstellen, die Menschen leben draußen auf "Social Distance" und verlassen ihre Häuser und Wohnungen nur, wenn es unbedingt sein muss. Home Office wird zur bevorzugten Arbeitsweise und Toilettenpapier zum "weißen Gold" (warum auch immer)...

 

Heute ist Mittwoch; es wird zum kommenden Wochenende eventuell damit gerechnet, dass eine Ausgangssperre verhängt werden muss. Angesichts dessen holen wir unser Womo heute schon mal aus dem Unterstand beim Bauern. Macht sich ja nicht so gut, wenn dann mit einem Wohnmobil durch die Gegend gefahren wird... Bis Ende März darf es eh nur beim Bauern stehen. Das kommt auch immer ganz gut hin, da wir uns meist im März / April das erste Mal im Jahr "auf die Socken" in den Urlaub machen, nur dieses Frühjahr nicht... unser Womo wird nun eine ganze Zeitlang in unserer Garageneinfahrt stehen...


EINBAU EINES HEAD UP-DISPLAYS AUF DEM ARMATURENBRETT

Verpackungen, Anzeigegeröt und Kabel des HUD
Verpackungen, Anzeigegerät und Kabel des HUD

30. Dezember 2019:

(Mal wieder) angeregt durch einen Lesertipp in der Zeitschrift Promobil vom Dezember 2019 legen wir uns ein Head Up-Display für unser Womo zu.

 

Beim Fiat Ducato existiert ja (bekanntermaßen) das kleine Problem, dass man die Tacho-Anzeige im Armaturenbrett phasenweise recht schlecht sehen kann, vor allem, wenn wie bei uns der Chromring um die runde Anzeige angebracht ist.

Zudem stellen wir bei gleichzeitigem Einsatz unseres Navis fest, dass die Tacho-Anzeige des Fiats die Geschwindigkeit um ca. 10 km/h höher anzeigt; das ist doch ein bisschen viel.

Was teure Luxuslimousinen nun standardmäßig (oder gegen Aufpreis) eingebaut haben, können wir gegen "kleines Geld" (so um die 30 €) auch selbst sehr schnell nachrüsten. Per Plug & Play findet die Übertragung der Geschwindigkeit auf ein nur zigarettenschachtelgroßes Kästchen auf dem Armaturenbrett ganz einfach statt.

Anzeige auf der Windschutzscheibe
Anzeige auf der Windschutzscheibe

Dabei hat man die Wahl, ob man mit dem mitgelieferten OBD2-Stecker oder über GPS die Geschwindigkeit abrufen möchte.

Der OBD2-Stecker wird in das "Steuerungs-Auslesegerät" eingesteckt. Beim Ducato wird dazu die Klappe links unterhalb des Lenkrades aufgeschraubt und der Stecker eingestöpselt. Das Kabel kann dann mit ein wenig "Fummelei" (eigentlich ist das der einzige kleine Aufwand bei der ganzen Sache) recht "blickdicht" im hinteren Teil der Verkleidung bis hoch zum Armaturenbrett gezogen werden. Das Kabel zum kleinen Kästchen ist nur auf dem letzten "Teilstück" zu sehen: die paar Zentimeter quer auf dem Armaturenbrett verlaufend.

Die Geschwindigkeitsanzeige wird vom Kästchen aus auf die Windschutzscheibe projiziert. Dabei legt der Besitzer selbst fest, in welcher Höhe und Position er das Gerät auf dem Armaturenbrett mittels doppelseitigem Klebeband befestigen möchte.

Damit die Anzeige klar auf der Scheibe erscheint, liegt dem Kit eine Folie bei, die auf die Windschutzscheibe im Sichtfeld der Anzeige geklebt werden kann. Darauf haben wir allerdings verzichtet; wir wollen nicht dauerhaft eine Folie auf der Scheibe "pappen" haben. Jetzt hat die Anzeige zwar ein kleines Doppelbild, aber das stört uns nicht weiter.

Die Anzeige ist dennoch sehr gut im unteren Blickfeld des Auges zu sehen, das auf die Straße gerichtet ist. Selbst bei hellem Sonnenschein lässt sie sich gut ablesen, wie wir bei Probefahrten feststellen konnten. In der Dunkelheit adaptiert die Anzeige automatisch und wird dunkler, damit sie nicht blendet.

Bei unserem Womo fahren wir nun mit den Informationen, die uns das GPS-Signal liefert, um die Ungenauigkeit des Tachos mit seinem "Vorlauf" zu umgehen. Der OBD2-Stecker ist wegen der Stromversorgung dennoch eingestöpselt. Wenn man das nicht möchte, bietet das zweite beiliegende Kabel auch die Möglichkeit, über USB-Anschluss und Adapter zum Zigarettenanzünder den Strom zu beziehen. Das wollten wir aber nicht, da in diesem Fall das Kabel "frei im Raum" und direkt vor dem Navi und sonstigen Bedienelementen herumbaumelt.

Im Abgleich mit dem Navi und im Vergleich mit Navi-Apps im Handy arbeitet das HUD sehr genau: alle Anzeigen sind nahezu identisch (müssen sie ja eigentlich auch, das sie alle GPS-gesteuert sind).

 

Ein Wort noch zu Preis und Anzeigemöglichkeiten: Wir haben uns bewusst für ein ganz einfaches HUD entschieden. Nicht nur wegen des Preises (da ist es auch nicht so tragisch, sollte es mal seinen Geist aufgeben...), sondern wir wollten keine anderen Anzeigen außer die Geschwindigkeit in der Windschutzscheibe sehen.

Es gibt natürlich auch HUD's, die teurer sind, alles mögliche anzeigen und auch akustisch auf sich aufmerksam machen können: Außentemperatur, Drehzahl, Kühlwassertemperatur und vieles mehr. Uns ist das zuviel; wenn's dauernd blinkt in der Scheibe oder piept, lenkt das einfach viel zu sehr ab. Für diese Informationen, die man nicht dauernd im Blick haben muss, kann man ruhig ab und zu ein Blick aufs Armaturenbrett "riskieren".

Eine - wie wir finden - feine Sache für wenig Geld, um Geschwindigkeiten wahrhaftig "im Blick zu behalten".


AB INS WINTERQUARTIER

1. Dezember 2019:

Alle Jahre wieder: Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang verschwindet unser Womo im Unterstand beim Bauern in der Nähe.

 

Die Aufbaubatterien sind voll geladen, sie sollten ein paar Wochen überdauern, bis wir zum Jahreswechsel das Womo wieder kurzzeitig aus seinem geschützten Winterquartier holen, um Silvester bei Freunden zu verbringen und dabei im Womo zu übernachten.


REPARATUR DES RECHTEN AUßENSPIEGELS

28. August 2019:

Leider touchierte uns vor ein paar Wochen in Schottland im Linksverkehr ein entgegenkommendes holländisches Wohnmobil auf einer engen Uferstraße mit der Folge, dass der rechte Außenspiegel in Fetzen an der Beifahrertür hinabhing. Nach einer mit viel Klebeband selbst durchgeführten Notreparatur am selben Tag ist allerdings auch klar, dass wir nach Beendigung des Urlaubs umgehend einen neuen Außenspiegel brauchen.

Diesen bestellten wir letzte Woche in der heimischen Fiat-Fachwerkstatt und heute wird er fachmännisch eingebaut. Ärgerliche Geldausgabe, aber es hätte auch viel schlimmer kommen können...


AUTAUSCH EINER LED-LAMPE ÜBER DER SITZGRUPPE

20. August 2019:

defekter LED-Strahler
defekter LED-Strahler

Vor unserem Schottland-Urlaub, als das Wohnmobil zwecks Packen des Öfteren betreten wird, fällt uns auf, dass einer der LED-Strahler über der Sitzgruppe vorne ziemlich flackert, aber noch funktioniert. Na ja, so häufig haben wir das ziemlich helle Licht eh nicht an, eher die gemütlichere "Ambiente-Beleuchtung". Insofern: "halb so wild"!

Im Urlaub jedoch leuchtet diese eine Lampe dann irgendwann gar nicht mehr und als wir im Zuge der Beschaffung eines neuen Wasserhahns (s.u.) sowieso bei Obelink bestellen, kaufen wir einen Satz LED-Strahler gleich mit. Dann hat man was "auf Vorrat".

So erneuert Herr Fernschreiber den Strahler heute - wie auch den Küchenwasserhahn.

LED-Strahler
Ersatz-LED-Strahler


AUSTAUSCH DES DEFEKTEN KÜCHENWASSERHAHNS

20. August 2019:

Im diesjährigen Schottland-Urlaub verabschiedet sich aus zunächst unerfindlichen Gründen die Wasserabgabe aus unserem Küchenwasserhahn. Nur wenn zuvor Wasser aus dem Badezimmerwasserhahn fließt, kommt das klare Nass für kurze Zeit auch aus dem Wasserhahn in der Küche.

kaputter Wasserhahn
kaputter Wasserhahn

Es kann nicht an der Pumpe liegen, aber eine andere Ursache bleibt uns vor Ort mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln allerdings erstmal unbekannt.

 

Nach dem Urlaub beschäftigt sich Herr Fernschreiber mal genauer mit dem "Patienten", baut die verklebten und zur Arbeitsfläche hin abgedichteten Teile des Wasserhahns aus und die Wurzel des Übels kommt zum Vorschein: ein gebrochenes Kabel.

Wasserhahn abgebaut
Wasserhahn abgebaut
neuer Wasserhahn
neuer Wasserhahn

Die Tüftelei, um den Wasserhahn funktionsfähig bei eingeschränktem Platz unter der Spüle wieder "ans Laufen" zu bekommen, ersparen wir uns und bestellen bei einem großen, bekannten, holländischen Campingfachmarkt - soll heißen Obelink... - den gleichen Wasserhahn. Herr Fernschreiber baut den neuen Hahn umgehend selbst ein et voilá, das Wasser fließt wieder! Wie schön!


EINBAU EINER TABLETHALTERUNG IM ARMATURENBRETT

22. Mai 2019:

Ein Beitrag über Moniceiver in der von uns abonnierten Fachzeitschrift promobil, Ausgabe 6/2019, regte uns an, über eine Tablethalterung fürs Armaturenbrett nachzudenken. Bei manchen Fiat Ducato ist die schon serienmäßig eingebaut, bei unserem Modell war es das damals, 2015, leider nicht...

Wir haben zwar einen eingebauten Naviceiver, doch dessen Kartenmaterial ist schon ziemlich veraltet und Updates sind recht teuer... Wir navigieren daher zurzeit hauptsächlich mit dem weiter unten auf dieser Seite beschriebenen "No Name-Navi" des Mobilisten-Verlags, das seit Sommer vergangenen Jahres unsere Fahrerkabine "ziert" und bei dem auch Fahrzeugmaße und -gewicht Berücksichtigung für die Routenführung finden, sprich: meist die größeren Straßen vom Navi herausgesucht werden.

Gleichzeitig läuft oft bei uns die Navigations-App "HERE WeGo" auf einem unserer Handys mit, hauptsächlich für den Fall, wenn wir auch kleinere, meist landschaftlich reizvollerer Straßen befahren wollen.

Da es aber für den Bildschirm eines Handys wohl nicht von Vorteil ist, wenn dieser über Stunden angeschaltet ist und wir das jeweilige Handy außerdem wegen der laufenden Navi-App ja nicht viel für andere Sachen benutzen können (z.B. für die Stellplatzsuche mit der App Stellplatz-Radar von promobil oder telefonieren oder, oder, oder), kam uns die Idee mit der Tablethalterung gerade recht. Unser Tablet haben wir eh immer dabei, dann können wir uns damit auch navigieren lassen und unsere Handys sind wieder "frei". Mit Google Maps oder HERE können wir ja bekanntermaßen auch schnell online nach aktuellen Verkehrsstörungen schauen. Und das alles schön groß auf einem 10"-Monitor... 

 

Die Halterung muss natürlich ein Originalteil sein und wird gegen das vorhandene "Klappbrett", das zuvor im Armaturenbrett des Ducato eingebaut war, ausgetauscht. Und klar ist: wenn Original, dann auch nicht ganz preiswert (für ein Stück Plastik, was aber genau sitzen und passend verschraubt sein muss...). Mit etwas über 100 € sind wir dabei, den Einbau wollen wir selbst vornehmen. Dazu müssen wir den Naviceiver aus dem Schacht ziehen, um an zwei von vier Schrauben zu kommen. Klingt nicht allzu schwer.

 

Am vergangenen Freitagabend bestellt, trudelt die Halterung vier Tage später, am gestrigen Dienstag, ein. Einen Tag später erfolgt der Einbau. Obwohl keinerlei Bedienungsanleitung dem Paket beiliegt, klappt das dank Anleitung aus dem Internet problemlos. Innerhalb weniger Minuten ist die ursprüngliche Abdeckung entfernt und die Tablethalterung montiert. Prima.

Auch der Naviceiver nimmt den kurzzeitigen Ausbau nicht übel, Radio, Navi und Rückfahrkamera funktionieren nach dem Umbau ebenfalls störungsfrei. So soll's sein.

 

Beim erstmaligen Hochklappen der Halterung ist allerdings festzustellen, dass die Konstruktion doch ziemlich weit nach oben ragt, also auch einen Teil des Sichtfeldes der Windschutzscheibe einnimmt. Das ist schon auf dem Foto in der promobil zu erahnen, "in natura" ist es aber nochmal ein wenig "eindrucksvoller". Mal sehen, wie sich das in der Praxis so einspielt. Bisher hatten wir all unsere Navis und Bildschirme immer auf der Ebene der Lüftungschlitze usw. mit Halterungen montiert, nichts ragte über das Armaturenbrett hinaus, war im Sichtfeld, schon gar nicht mit irgendwelchen Saugnäpfen oder ähnliches an der Scheibe. Wir sind gespannt...

 


DICHTIGKEITSPRÜFUNG NR. 4 UND 2. GROßE INSPEKTION

29. März 2019:

Die "Wintersaison" ist nun vorbei. Wir holen unser Womo heute aus dem Unterstand beim Bauern, um es für die alljährlich anstehende Dichtigkeitsprüfung und den Reifenwechsel nach Bochum zu fahren. Dieses Jahr ist auch wieder die Inspektion an der Reihe, wird also noch mal etwas teurer...

Die zurückliegende Winterzeit haben die Batterien wieder sehr gut überstanden. Ohne nur ein einziges Mal während der vier Monate an Landstrom gehangen zu haben, zeigt die Batterieladeanzeige immer noch 84,8 % bei Abholung. Ein gutes Ergebnis, wie wir finden!

Batterie-Ladeanzeige
Batterie-Ladeanzeige
Einfahrt Spürkel Bochum
Einfahrt Spürkel Bochum

Wir quälen uns also direkt nach Feierabend an diesem Freitagnachmittag durch den Dortmunder Wochenendverkehr Richtung Bochum Zentrum. Voll wie immer auf dem "Ruhrschleichweg" A 40. Am Wochenende ist zweitägiges Frühlingsfest bei Spürkel und Heimspiel des BVB in Dortmund. Da wird es also an beiden Orten erwartungsgemäß noch voller, also lieber schon heute los!

Das Wetter ist uns wieder sehr wohlgesonnen. Immer, wenn wir bei Spürkel sind, scheint die Sonne, da will man eigentlich gleich weiterfahren in den Urlaub anstatt nur zu so einer "schnöden" Dichtigkeitsprüfung. Aber "watt mut, datt mut!"

Nächstes Wochenende holen wir unser Womo wieder aus Bochum ab und einer nächsten Urlaubssaison steht hoffentlich nichts mehr im Wege.

5. April 2019: Das Womo stand nun eine Woche beim Wohnmobilhändler "Spürkel" in Bochum. Dichtigkeitsprüfung, Reifenwechsel und 2. große Inspektion sind gemacht und dieses Mal fährt Herr Fernschreiber mit dem Zug nach Bochum, um das Fahrzeug abzuholen, während Frau Fernschreiberin zu Hause anderweitig beschäftigt ist.

Die Bahnfahrt klappt (erstaunlicherweise) pünktlich und reibungslos und nach einer Stunde Fahrzeit ist Herr Fernschreiber am Zielort. Mit dem Auto hätte es bei freier Autobahn genauso lange gedauert. Aber da die A 40 eben meist nicht frei ist - schon gar nicht am Freitagnachmittag - hätten wir sicherlich etwas mehr Zeit einplanen müssen und wir wären wieder mit zwei Leuten und zwei Fahrzeugen unterwegs gewesen. So fiel die Entscheidung dieses Mal für den Zug.

Direkt vor der Einfahrt von Spürkel hält nämlich die U-Bahnlinie, mit der man vom Bochumer Bahnhof nochmal etwa vier bis fünf Minuten fährt. Man kommt wieder ans Tageslicht und steht unmittelbar vor dem Wohnwagenhändler, sehr praktisch!

 

Mit Sommerreifen, wie immer dicht und mit frischem Öl, neuer Bremsflüssigkeit und einigen neuen Filtern (und was sonst noch so zu einer Inspektion gehört) ausgestattet geht's nun wieder gen Heimat. 

Für dieses Jahr ist das Womo "fit"!


EINBAU EINER GASFLASCHENAUßENTÜR

25. Januar 2019:

Das neue Jahr hat begonnen und wir nutzen die kalte Jahreszeit, um uns eine Gasaußentür beim örtlichen Caravan-Meisterbetrieb einbauen zu lassen. Mit unserem neuen Gasgrill wollen wir in der kommenden Saison gerne draußen vor'm Womo kochen und grillen, doch dafür mussten wir immer die Heckgarage öffnen und diese halb leer räumen, um an die Tür für den Gasflaschenschrank zu kommen, der sich im rechten Winkel neben der Heckklappentür befindet. Das hat Knaus zugegebenermaßen nicht gerade optimal gelöst und die neueren Modelle unseres Zuschnitts haben neben der Heckgarage eine eigene Außentür für die Gasflaschen. Wir entscheiden uns auch deswegen gleich für eine ganze Tür und nicht nur für eine Gasaußensteckdose, damit wir von außen die Flaschen wechseln können.

 

Wir holen heute wegen des Umbaus das Womo aus dem Unterstand beim Bauern und kontrollieren dabei auch gleichzeitig mal den Batteriestand der beiden Aufbaubatterien per Kontrollanzeige. Das zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht: Noch 93,4 % Ladung, seitdem wir das Womo am 1. Dezember 2018 in der Scheune (ohne Stromanschluss) abgestellt haben. Klasse! Und das trotz der zurzeit eisigen Temperaturen mit Dauerfrost auch tagsüber. Auch die Starterbatterie lässt uns nicht im Stich: Das Womo springt sofort an und schnurrt wie ein Kätzchen.

Jetzt steht unser Freizeitmobil erstmal auf dem Hof des KFZ-Betriebs. Nächste Woche soll dann der Türrahmen bestellt, das Loch geschnitten und das Ganze wieder eingebaut werden.

Gasflaschenaußentür nachgerüstet
Gasflaschenaußentür nachgerüstet

8. Februar 2019: Die neuen Außentür für einen leichteren Gasflaschenwechsel ist von der Fachwerkstatt eingebaut worden. Jetzt haben wir endlich einen Außenzugang zu den Flaschen und müssen nicht mehr die halbe Heckgarage leerräumen, wenn wir an die Gasflaschen wollen.

Es war recht kniffelig, im wahrsten Sinne des Wortes Millimeterarbeit, um die Tür neben der Heckgarage anzubringen. Ein wenig musste vom oberen Rand der Zierschürze, die unten am Womo entlangläuft, ausgeklinkt werden, damit das Ganze passte.

Ist aber letztlich gut geworden. Leider gab es den passenden Rahmen nur in weiß und nicht silberfarben wie die Tür der Heckgarage. Aber da einige andere Versorgungsklappen auch weiß umrandet sind, fällt das nicht so sehr auf.

Nun steht unkompliziertem Grillen und Kochen auch draußen vor'm Womo mit Gas nichts mehr im Wege.

 

Und als wir heute das Womo aus der Werkstatt holen und gleich wieder in den Unterstand beim Bauern abstellen, werfen wir natürlich wie jedes Mal einen Blick auf unsere Batteriestandsanzeige der beiden Aufbaubatterien: immer noch 91,7 % Ladung nach weiteren zwei Wochen ohne Landstrom. Bei den nur circa sechs Kilometer langen Fahrten zur Fachwerkstatt und zurück hatten die Batterien ja kaum Gelegenheit zu laden, und trotzdem sind sie noch fast voll. So loben wir uns das!


WOMO IM WINTERQUARTIER

1. Dezember 2018:

Unser Womo steht ab heute wieder im Unterstand beim Bauern in der Nähe bis Ende März und verbringt dort seinen "Winterschlaf". Wir können es jederzeit dort herausfahren, wenn wir in den Wintermonaten doch noch kurzfristig und spontan das Womo brauchen, zugelassen ist es das ganze Jahr über. Die beiden Aufbaubatterien haben wir nochmals voll geladen, weil wir am Unterstand keinen Stromanschluss haben. Letzten Winter haben die Batterien die Standzeit super überstanden, wir hoffen mal, dass das dieses Mal ebenso so sein wird, auch wenn man bedenken muss, dass sie ja ein Jahr älter geworden sind. 


VIELSEITIGE FEDERSTANGE IM FAHRERHAUS

19. Oktober 2018

Angeregt von einem Lesertipp in der Wohnmobil-Zeitschrift promobil 11/2018 klemmen wir eine handelsübliche Federstange aus dem Baumarkt quer im Fahrerhaus ein, die man sehr variabel ein- und umsetzen kann.

Wärmedämmung dank Federstange im Fahrerhaus
Wärmedämmung mit Decke dank Federstange im Fahrerhaus

Bei Nichtgebrauch befindet sich die Stange direkt unter dem Dach, vor dem Hubbett, so dass sie nirgends stört und auch das Panoramafenster im Dach sich noch gut öffnen lässt.

Im Oktober-Urlaub, als es nachts draußen schon langsam kühler wurde, klemmten wir die Stange weiter vorne ein und hängten als kleine Wärmedämmung eine große Decke darüber, die als Kälteisolierung nach vorne zu den Fensterscheiben fungierte. Die Faltverdunklung in den Fenstern des Fahrerhauses bietet ja einen schönen Sicht- aber kaum einen Wärmeschutz. Auf diese Weise war es im Innenraum des Wohnmobils durch das so "abgeteilte" Fahrerhaus deutlich wärmer.

Die Stange lässt sich auch prima als zusätzliche Kleiderstange einsetzen, wenn man abends seine Kleidung ordentlich aufhängen möchte oder auch als zusätzliche "Trockenstange" für Duschtücher etc., gerade wenn man zu viert unterwegs ist. Das alles geht natürlich nur beim stehenden Fahrzeug, ist ja klar.


NAVI MIT BERÜCKSICHTIGUNG VON FAHRZEUGMAßE UND -GEWICHT

19. Juli 2018

Nur einen Tag nach Lieferung der Warntafel flattert unser neues Navi ins Haus. Da unser im Womo verbauter Naviceiver nur recht altes Kartenmaterial besitzt und wir in den letzten Jahren daher immer mit unseren Smartphones navigierten, "gönnen" wir uns in diesem Sommer ein neues Navigationsgerät. Bei diesem hier kann man auch die Daten unseres Womos eingeben - also vor allem Länge, Breite, Höhe, Gewicht, um geeignete und für uns zulässige Straßen zu befahren.

Verpackung des Navis mit Berücksichtigung der Fahrzeugmaße
Verpackung des Navis mit Berücksichtigung der Fahrzeugmaße

Wir haben ja im Januar 2017 unser Womo auf 3,85 t auflasten lassen und müssen daher manchmal mit Einschränkungen im Straßenverkehr bzw. mit den entsprechenden Vorschriften zurechtkommen.

Aufmerksam wurden wir auf einen Händler, der sein Navi in der von uns abonnierten Zeitschrift promobil bei den Kleinanzeigen bewirbt: der "Mobilisten-Verlag". Wir wollten nicht mehrere hundert Euro für solch ein Spezial-Navi mit Eingabe der Fahrzeugmaße ausgeben, daher entschlossen wir uns nach Informationsbeschaffung in einschlägigen Foren u.ä. für diesen Kompromiss. Wir zahlen nämlich für dieses Navi WomoNavigation XL Premium - Mit Bluetooth / AVin nur 135 € plus 6 € Versand. Die Grundversion ohne Bluetooth kostet 120 € plus Versand.

Sofortige Zahlung per paypal und die Lieferung erfolgte daraufhin prompt und superschnell; innerhalb von nur zwei Tagen lag das Gerät vor uns, mit Halterung, diversen Kabeln, deutscher Bedienungsanleitung. Das klappte ja schon mal wie am Schnürchen. Nach ersten Einstellungs- und Bedienfunktionen erscheint das Gerät ganz passabel, über 10 000 Stellplätze und 30 000 Campingplätze sind schon vorinstalliert, wir ergänzen die Stellplätze für 5,99 € noch um die promobil-Daten, die wir als Stellplatz-Radar-App von promobil auch auf unseren Smartphones haben. So können wir gleich vom neuen Navi aus ohne den "Umweg" über das Smartphone die Stellplätze ansteuern. Lebenslanges Karten-Update mittels beigelegter Code-Nummer ist auch möglich. Der wirkliche Einsatz und die Praktikabilität wird sich erst in ein paar Tagen zeigen, wenn es in den Urlaub geht. Danach werden wir Genaueres wissen. Mal sehen, wie sich das "No Name"-Produkt in der Praxis schlagen wird. Wir werden berichten...

 

Wiederum einen Tag später lag das Hardcase im Briefkasten, damit das Navi samt Zubehör bei Nichtgebrauch auch schön geschützt ist.

 

Nachtrag August 2018: Der gut zweiwöchige Urlaub in der Toskana liegt nun hinter uns. Eigentlich leitete uns das Navi recht zuverlässig die größeren Straßen entlang und wenn wir eine Staatsgrenze passierten (Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Italien), wies uns das Navi darauf hin und gab die wichtigsten Geschwindigkeitsregelungen für das jeweilige Land durch. Dass wir über die "bequemeren" Straßen geleitet wurden, merkten wir vor allem in Siena: der direkte Weg zum Campingplatz in der Stadt war sehr steil und eng, was auch schon in den Bewertungen der Campinggäste verdeutlicht wurde. Die gleichzeitig mitlaufende Handy-App "Here" wies uns auch diesen Weg, das neue Navi leitete uns jedoch ein paar größere Straßen weiter, was einen kleinen Umweg bedeutete, wir aber dadurch sehr bequem und ohne "halsbrecherische" Fahraktionen ans Ziel kamen. Wollten wir bewusst kleinere, da landschaftlich reizvollere Straßen fahren, so ließen wir uns wieder durch unsere Handy-App "Here" navigieren. Wir hätten bestimmt auch irgendwo im neuen Navi die Berücksichtigung von Größe, Gewicht, Länge usw. des Fahrzeugs phasenweise unterdrücken oder ausschalten können, doch so weit sind wir (noch) nicht in die Tiefen des Navis vorgedrungen.

Drei Dinge stören uns aber bei diesem Navi: 1) Bei hellem Sonnenschein sieht man auf dem Display so gut wie nichts. Wir haben jetzt - nach dem Urlaub - eine Antireflexfolie bestellt, mal sehen, ob die etwas nützt; ansonsten gäbe es noch so ein "Schirmchen" über dem Display. 2) Die maximal einzustellende Lautstärke der Navi-Stimme ist bei Autobahnfahrten so um die 110 km/h recht leise. Das liegt natürlich auch an unserem Fahrzeug: bei dieser Geschwindigkeit ist es nun mal im Fahrerhaus auch etwas lauter... Da dies aber nur bei "schnelleren" Fahrten (für Womo-Verhältnisse) auf der Autobahn der Fall ist, taucht dieses Problem nicht soooo häufig auf, wir fahren ja nicht ständig Autobahn. 3) Hat auch wieder mit der Autobahn zu tun: Soll man eine Autobahn verlassen und auf eine andere wechseln, so sagt das Navi nicht die folgende Autobahn durch (z.B. "... auf die A2"), sondern es gibt die Nummer der Ausfahrt an: "Verlassen Sie die Autobahn und fahren Sie auf die 56". Mit "56" ist dann eben die Nummer der Ausfahrt gemeint und nicht die Autobahn. Das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig ("Hä?... Hier gibt's doch gar keine (Autobahn) 56?? Warum sagt die "auf" zur Ausfahrt??"). In Italien war die Ansage besser geregelt, aber wir sind ja nicht immer in Italien...

Dennoch: der Kompromiss zwischen Preis und Leistung stimmt. Vor allem mit den eingespeicherten Stellplätzen der promobil-App war das Eingeben des nächsten Ziels eine schnelle Sache.


WARNTAFELN FÜR ITALIEN UND SPANIEN

18. Juli 2018

Heute kam per Post unsere Warntafel an, die wir brauchen, wenn wir unsere Fahrräder hinten am Heck des Womos durch Italien transportieren wollen. Zuvor hatte Herr Fernschreiber ganz Soest "abgegrast", doch in den einschlägigen Fachgeschäften (oder auch nicht) war ad hoc kein Warnschild zu bekommen.

Umverpackung der Warntafel für Italien und Spanien
Umverpackung der Warntafel für Italien und Spanien

Der Gedanke reift in uns, den diesjährigen Sommerurlaub in der Toskana zu verbringen, zu zweit, da unsere Fernschreiber-Mädels dieses Mal mit einer Ferienfreizeit auf Korsika weilen. So möchten wir die Fahrräder mitnehmen, mal sehen, ob und wie häufig sie zum Einsatz kommen, in der Wärme des toskanischen Sommers...

 

Und da es kaum teurer war, haben wir gleich - wenn wir schon im Internet bestellen - so eine doppelseitige Warntafel gekauft, neben Italien auch für Spanien auf der Rückseite. Kaum nachzuvollziehen, warum die Warntafeln in EU-Ländern wie Italien und Spanien unterschiedlich aussehen müssen... Na ja, jetzt haben wir sie, vielleicht geht's ja auch irgendwann mal Richtung Spanien...


REINIGUNG DER WASSERLEITUNGEN

10. Mai 2018

Am langen Christi Himmelfahrts-Wochenende hat Frau Fernschreiberin beruflich so viel zu tun, dass das Womo leider zu Hause bleiben muss. Diese Gelegenheit nutzt Herr Fernschreiber, die Wasserleitungen im Wohnmobil mal so richtig gründlich zu reinigen. Ganz zu Anfang unserer Campingzeit machten wir das nach jedem längeren Urlaub mit den Tabletten, die eigentlich zur Reinigung von Zahnersatz gedacht sind, doch in verschiedenen Foren riet man davon ab, es könne sich mit der Zeit ein Biofilm in den Leitungen durch dieses "Brause-Gemisch" bilden und man  hätte dann im Grunde die gegenteilige Wirkung erreicht.

ae-aqua Filter, Biofilter aus Iserlohn
ae-aqua Filter

Seit über zwei Jahren - also kurz nach dem Kauf unseres Womos - hängt bei uns der Biofilter ae-aqua Filter im Frischwassertank, der auf Basis eines katalytischen Prozesses ein mikroelektrisches Feld ausbildet, das Mikroorganismen abtötet. Dieses Patent der Firma A. Edelhoff mit Sitz in Iserlohn hatten wir über die Zeitschrift promobil kennengelernt, in der es getestet und für sehr gut befunden wurde. Im Internet bestellten wir daraufhin den nicht ganz billigen Filter (knapp 100 €, hält aber auch zwei Jahre im Tank) und seitdem machen wir nur gute Erfahrungen mit dem runden Teil im Frischwassertank. Wir wollten nämlich kein Produkt haben, das mit Silberionen arbeitet, wie es lange Zeit üblich war. Silberionen sind zwar keimtötend, greifen aber auch Bindegewebszellen an, wie man heute weiß.

Auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf letztes Jahr kauften wir einen neuen Filter, da die zwei Jahre nun vorbei waren. So lange hat der Biofilter sehr gute Dienste geleistet, zumindest ist keiner von uns bisher krank geworden... Allerdings müssen wir auch sagen, dass wir unser Frischwasser nicht trinken, nur zum (Kaffee-) Kochen und zum Waschen / Duschen verwenden. Aber ein- bis zweimal im Jahr zusätzlich eine Grunddesinfektion durchzuführen, halten wir für nicht schlecht.

Am Messestand empfahl man uns auch DK-DOX als Ergänzung zum Filter im Tank, damit auch die Wasserleitungen wirklich desinfiziert werden. DK-DOX ist ebenfalls frei von Silberionen, desinfiziert stattdessen mit Chlordioxid, ohne natürlich den typischen Chlorgeruch zu hinterlassen. Jedenfalls hoffen wir das, beurteilen können wir das erst, wenn wir unser Wasser aus den Leitungen im nächsten Urlaub wieder benutzen...

DK-DOX zur Grunddesinfektion
DK-DOX zur Grunddesinfektion...
... die kleinen Fieslinge bekämpfen
... die kleinen Fieslinge bekämpfen

Das Desinfektionsmittel ist ein Zweikomponentensystem und wird deshalb vor Gebrauch erstmal zusammengemischt: Die Tablette im Verschluss wird in die Flüssigkeit der Flasche gegeben, anschließend muss man 48 Std. warten (geht also nicht mal auf die Schnelle), bis die Flüssigkeit deutlich gelb geworden ist. Dann ist das Chlordioxid einsatzbereit und wird nach einer bestimmten Dosierung in den mit Wasser gefüllten Frischwassertank gefüllt und anschließend durch Öffnen der Wasserhähne in die Leitungen gezogen. Da bleibt das Wasser wiederum 6-12 Stunden stehen.

Wir haben das desinfizierende Wasser auch noch eine Weile im Grauwassertank stehen lassen (wer weiß, wie's darin aussieht?!), bevor es letztlich wieder abgelassen wurde.

Jetzt kann der nächste Urlaub wieder kommen!



DICHTIGKEITSPRÜFUNG NR. 3 UND AUSWECHSELN DER HECKTÜRDICHTUNG

Spürkel in Bochum
Spürkel in Bochum

20. April 2018

Der April ist bei uns der Monat der Dichtigkeitsüberprüfung und des Räderwechsels von Winter auf Sommer. Dazu suchten wir uns schon vor zwei Jahren den Fachhändler und die Fachwerkstatt "Auto Spürkel" in Bochum aus (ist auch der nächste KNAUS-Fachhändler von Soest aus). Abhängig ist der Erhalt der Dichtigkeitsgarantie nämlich üblicherweise von der Durchführung regelmäßiger jährlicher (und leider kostenpflichtiger) Kontrollen in den ersten Jahren des neuen Wohnmobils in einer Vertragswerkstatt. Für KNAUS-Wohnmobile des Jahres 2015/16 gelten fünf Jahre. Da fragt man sich immer: nur Geldmacherei oder wirklich sinnvoll? Na ja, kommt eben auf die Dichtigkeit an...

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von an die 30° Celsius (und das im April!) quälen sich Herr Fernschreiber mit Womo und Frau Fernschreiberin im hinterherfahrenden PKW durch den Freitagnachmittagsverkehr des "Ruhrpotts".

Die Fahrt sollte von unserem Wohnort aus in einer Stunde beendet sein, dauerte natürlich eineinhalb Stunden auf dem "Ruhrschleichweg"... Aber innerhalb der Woche halten uns leider unsere Brötchengeber davon ab, "mal eben" nach Bochum und zurück zu fahren, dafür ist die Strecke zu weit und die Werkstatt zu früh geschlossen. So bleibt das Womo nun einfach eine Woche - bis nächsten Freitag - bei Spürkel stehen und dann beginnt das gleiche Procedere, nur umgekehrt... mit einem Auto hin, mit Womo und PKW zurück.

 

Neben der Dichtigkeitsüberprüfung und dem Reifenwechsel soll noch die Türdichtung der Heckgaragenklappe ausgewechselt werden, die unsere Katze leider in einem unbeobachteten Moment zerfetzt hat, als wir sie vor einiger Zeit unbeabsichtigt beim Beladen des Womos in der Heckgarage eingeschlossen hatten und sie natürlich versucht hatte herauszukommen. Wo so spitze Katzenkrallen überall hinkommen...

 

Außerdem wollten wir noch einen - so glaubten wir - kleinen Masseschlussfehler oder so etwas Ähnliches beheben lassen: Jedes Mal, wenn wir beim Fahren den Tempomat einschalten, leuchtet - ganz schwach zwar, aber immerhin - die Anzeige der Wegfahrsperre im Armaturenbrett auf, was man eigentlich nur bei Fahrten in der Dunkelheit sieht. Ein altbekanntes Problem bei Fiat, so der Mitarbeiter bei Spürkel, nicht sicherheitsrelevant  und ohne weitere Auswirkungen. Kostet aber um die tausend Euro... etwa 950 Euro die komplett auszutauschende (!) Armaturenanzeige plus Werkstattkosten... wir verzichten dankend, da die Garantiezeit von einem Jahr abgelaufen ist. Vielleicht versuchen wir es mit einer Kulanzanfrage bei Fiat, mal schauen...

27. April 2018: Am heutigen Freitag holen wir unser Womo wieder aus Bochum ab. Um kurz nach ein Uhr mit dem PKW gestartet schaffen wir es in noch nicht einmal einer Stunde Fahrtzeit, bis wir bei Spürkel ankommen. Das Womo ist schon seit letzten Dienstag fertig, doch wir haben eben nur am Wochenende Zeit, solche Dinge innerhalb der Öffnungszeiten Spürkels zu erledigen.

Zack, sind wir mit genau 95 € für die Dichtigkeitsprüfung incl. Unterbodenschutz und 19% MWSt dabei, das Montieren der Sommerreifen schlägt mit 23,80 € incl. MWSt zu Buche und unsere Katze, die ja die Dichtung unserer Heckklappe zerfetzt hat, ist uns mit Kosten von 124,59 € wahrhaftig lieb und teuer...

Wohnmobile so weit das Auge reicht
Wohnmobile so weit das Auge reicht
Bis zum nächsten Jahr...
Bis zum nächsten Jahr...

Seither schauen wir immer gaaaanz genau nach, ob sich der Stubentiger unbemerkt beim Ein- oder Ausladen des Gepäcks ins Womo geschmuggelt hat und wir unsere Fellnase dort aus Versehen eingeschlossen haben. Versteckmöglichkeiten gibt es ja genug, wenn viele Klappen offen stehen...

Um viertel vor drei Uhr treten wir die Rückfahrt an, für die wir wegen reichlich gefüllter Autobahnen und Stop&Go gut zwanzig Minuten länger brauchen als für die Hinfahrt. Das lange 1. Mai-Wochenende mit dem Brückentag am Montag steht vor der Tür und halb Deutschland scheint den Feierabend vorverlegt zu haben und nun auf Achse zu sein. Da wir jedoch am kommenden Montag arbeiten und die Töchter zur Schule müssen, werden wir unsere klassische Maiwanderung am Dienstag im Freundeskreis in der Nähe angehen. Auch sehr schön und garantiert staufrei...


EINBAU EINER DIEBSTAHLSICHERUNG IN FAHRERTÜR

8. April 2018

Einbau des "Prickstop", der vor wenigen Tagen nach kurzer, unproblematischer Lieferzeit von www.womo-tuning.de ins Haus flatterte. Das ist ein Einbruchsschutz, der die beliebte "Türstechermethode" zur Zerstörung des Schließzylinders und damit die Öffnung der Zentralverriegelung verhindert.

Eine lasergenau angefertigte Metallplatte wird nach etwas Bastelei unsichtbar unterhalb des Schlosses eingesetzt, nachdem man zuvor die Türverkleidung entfernt hat.

Türverkleidung entfernt
Türverkleidung entfernt
Platte mit Original-Fiatschrauben montiert
Platte mit Original-Fiatschrauben montiert

Langfinger! Hände weg!
Langfinger! Hände weg!
Nicht mal 20 €!
Nicht mal 20 €!

Klappt alles recht gut und nach knapp einer Stunde hat Herr Fernschreiber das Werk vollbracht. Zwei Aufkleber an den Türgriffen sollen potentielle Langfinger schon im Vorfeld von möglichen Einbruchsversuchen abhalten, vielleicht versuchen sie es dann gar nicht... 

Die Beifahrertür muss nicht bearbeitet werden, da sie keinen Schließzylinder für die Zentralverriegelung enthält.

 

Vor allem erscheint uns das Preis-Leistungs-Verhältnis super. Die noch nicht einmal 20 € sind hier sicherlich gut investiert, da die "Durchstechmethode" an der Fahrertür eine sehr beliebte Möglichkeit bei Einbruchsversuchen zu sein scheint.



WINTER ADE!

Batterieanzeige Mitte März 2018
Batterieanzeige Mitte März 2018

17. März 2018

Heute holen wir unser Womo aus dem Winterquartier beim Bauern in der Nähe. Bis Ende März haben wir dort den Unterstellplatz gemietet, doch schon ab jetzt steht unser Urlaubsgefährt wieder bei uns am Haus, um uns auf die nahende Urlaubssaison einzustellen.

Seit dreieinhalb Monaten stand unser Womo nun unbewegt und ohne Stromanschluss unter dem Abdach beim Bauern.
Im Dezember '17 / Januar '18 war es zwar recht mild, doch Ende Februar, Anfang März hielt das eisige Polar-Hoch "Hartmut" mit tagelangen sibirischen Minusgraden auch tagsüber und teilweise zweistelligen Minus-Temperaturen in der Nacht Deutschland im klirrenden "Kältegriff". Auch heute - nach einigen wenigen Tagen im Plusbereich - sind es schon wieder minus drei Grad Celsius und es weht ein eiskalter, starker Wind, als wir am späteren Vormittag zum Wohnmobil fahren. Der Winter kommt spät dieses Jahr, aber dafür umso heftiger.

Wir sind ziemlich (an-)gespannt, wie unsere Batterien diese zwischenzeitlichen Temperaturstürze ausgehalten haben. Ankunft beim Bauern und sofortiger Blick auf den Batterie-Überwachungsmonitor: noch sage und schreibe 85,8 % Batterieladung in den beiden 90 Ah-Gel-Aufbaubatterien! Damit hätten wir nicht gerechnet, auch wenn die beiden Batterien erst im Februar letzten Jahres eingebaut wurden und daher noch recht neu sind. Super!
Jetzt nochmal Spannung: den Motor starten... Ist uns die Starterbatterie (noch die erste im Womo) auch so gewogen? Ja, sie ist! Sofort und ohne Probleme oder Nebengeräusche springt der Motor an und wir sind zugegebenermaßen ziemlich erleichtert. Optimistisch gingen wir durch diesen "Stand-Winter", was die Batterien anging, doch je älter diese werden, desto größer ist ja auch die Gefahr, dass sie irgendwann "in die Knie gehen". Da werden wir zukünftig entweder das Womo im Winter öfter zum Haus holen, um es dort mit Strom zu versorgen oder wir fahren ab und zu damit auch im Winter; dieses Jahr hatte sich beides leider nicht so richtig ergeben. Aber: war ja auch nicht nötig! 


AB INS WINTERQUARTIER!

Womo im Winterquartier beim Bauern
Womo im Winterquartier beim Bauern

14. Januar 2018

Seit ziemlich genau sechs Wochen - von Anfang Dezember bis zurzeit Mitte Januar - steht unser Womo nun im Winterquartier beim Bauern in der Nähe, bei recht milden Temperaturen im Dezember / Januar meist im leichten Plusbereich. Stromanschluss haben wir dort nicht und wir sind seitdem auch nicht einen einzigen Kilometer mit dem Womo gefahren. Zeit also, mal nach dem Rechten und vor allem nach der Batterieladung zu schauen: Der Blick auf die Batterieüberwachungsanzeige zeigt: immer noch 94,2 % Ladespannung. Hat sich der Einbau der beiden Gel-Aufbaubatterien im Februar 2017 doch gelohnt!

Batterieanzeige Mitte Januar 2018
Batterieanzeige Mitte Januar 2018


August 2017

Bau einer zusätzlichen, abnehmbaren Ablagefläche an der Wand am Längsbett hinten


August 2017

Vorbereitungsarbeiten für Sonnen- und Windschutzseitenteile an der Markise, Marke "Eigenbau": Seil- und Karabinerhakensystem besorgt


Juli 2017

Einbau einer neuen Verdunklung am Dach-Panoramafenster über Fahrerhaus, bisheriges Plissee ist "Schwachstelle" bei Knaus, schon zweites Plissee eingebaut (und kaputt), jetzt auf eigene Kosten und Selbsteinbau anderes Modell gewählt.


Juni 2017

Einbau einer zusätzlichen 12 V-Steckdose in der Küche; das Reisen mit vier Personen und vielen (Handy-) Ladegeräten bei häufigem autarken Stehen ohne Landstrom fordert seinen Tribut.


April 2017

Dichtigkeitsprüfung Nr. 2, die erste große Inspektion und Reifenwechsel von Winter auf Sommer stehen an. Dafür suchen wir uns "Spürkel" in Bochum aus, der von unserem Wohnort aus gesehen nächste (und riesengroße) KNAUS-Fachhändler. Alles erledigt, alles in Ordnung und um rund 700 € ärmer...


März 2017

Einbau eines neuen Receivers für Fernseher wegen allgemeiner sukzessiver Abschaltung von DVBT 1; DVBT 2 wird Standard, Fernseher im Womo muss daher nachgerüstet werden


Februar 2017

Einbau zweier neuer Gel-Batterien mit Ladebooster u. digitalem Batterie-Überwachungsmonitor durch Fachbetrieb "Accusysteme TransWatt GmbH"; Vorbereitungsarbeiten (Kabel verlegen, Löcher bohren) durch Herrn Fernschreiber


Januar 2017

Auflastung auf 3850 kg (Fiat 2,3 l light Chassis) ohne technische Änderung, 110.- € Gebühren, neuer Fahrzeugschein von Womo-Händler; innerhalb von acht Tagen von Anfrage bis Genehmigung ist Auflastung auf dem Papier vollzogen


Juni 2016

Einbau eines Crash-Sensors an der Gasleitung durch Fachwerkstatt, um auch im fahrenden Zustand die Gasleitungen offen halten zu können.


Oktober 2016

Kauf von Winterreifen für das "Ganzjahres-Erlebnis" Wohnmobil


Dezember 2015 - Mai 2016

Einbau des Multimediasystem und Rückfahrkamera: Von Übernahme des Wohnmobils an muss hier vom Händler auf Garantie mehrfach nachgebessert werden, bis neues Multimediasystem und erneuerte Rückfahrkamera kompatibel sind.


Januar 2016

Schubladensystem mit Beleuchtung unter Längsbett eingebaut, für bessere Ausnutzung eines Teils des Stauraums


Dezember 2015

Handtuchstange und zusätzliche Handtuchhalter im Bad eingebaut, Schutzhaube für Fernseher genäht


Dezember 2015

Einbau einer "Ambientebeleuchtung" über Sitzgruppe vorne und Fahrerhaus, zwei zusätzliche 12 V-Steckdosen unter Sitzbank vorne, eine zusätzliche 12 V-Steckdose oben am Hubbett, Lesespot ("Schwanenhalslampe") im Fahrerhaus, 230 V-Steckdose im Bad, alles durch Herrn Fernschreiber