Radausflug nach Ratzeburg auf die Insel

Do., 22. Juli 2021, 2. Reisetag / 0 Tageskilometer mit Womo / Campingplatz "Naturcamping Buchholz"

Ratzeburger Dom am Ratzeburger See
Ratzeburger Dom am Ratzeburger See

Nach dem Frühstück und ein wenig "Herumgetrödel" am Platz fahren wir heute gegen Viertel vor zwölf Uhr mit den Fahrrädern bei leicht bewölktem Wetter und ca. 19° Celsius nach Ratzeburg.

Sieben Kilometer liegt die Stadt von Buchholz entfernt auf einer Insel im Ratzeburger See. Die Fahrradstrecke führt direkt vom Campingplatz aus zunächst unmittelbar am See entlang, um sich dann auf ca. fünf Kilometer durch den Wald zu schlängeln. Da geht es ziemlich auf und ab! Hätten wir gar nicht gedacht, dass es hier so hügelig ist!

Um halb eins sind wir schließlich in Ratzeburg, eine Stadt, die ganz durch den See bestimmt wird. Überall - auch um den angrenzenden Küchensee herum - sind Segelclubs zu sehen, unzählige Segelboote und kleinere Motorboote liegen an allen möglichen "Ecken" im Wasser.

Radtour nach Ratzeburg

Es folgt (probeweise) ein kleiner Ausschnitt der Radtour durch den Wald, gefilmt mit unser GoPro Hero 8, die vorne bei mir am Fahrradkorb befestigt war.

 

Also, ich muss schon sagen, da liefert die kleine Kamera schon ziemlich verwacklungsfreie Bilder mit ihrer Hypersmooth-Technologie. Top! 👍


 Ankunft in Ratzeburg

 

In Betrieb sieht man (zumindest heute) jedoch nicht allzu viele Boote.

Wir stellen die Räder am Rathaus ab und laufen anschließend kreuz und quer durch die Stadt (auch der "Reeperbahn" begegnen wir... 😉). Zunächst führt uns unser Weg am Wasser entlang und dann zum Ratzeburger Dom, ihn besichtigen wir von außen und innen.

 

 

Zwei Labcaches sind in Ratzeburg auch zu finden, die wir beide absolvieren und dadurch zu einer Menge schöner Plätze geführt werden. Dabei gehen wir auch so manche Strecke doppelt, aber bei dem relativ schönen Wetter und genügend Muße macht uns das natürlich nichts aus.

 

 

Gegen drei Uhr nachmittags gönnen wir uns im Eiscafé "Bruhn" am Königsdamm eine leckere Auszeit mit Sektchen, die Füße qualmen allmählich doch ein wenig. Hier kann man wirklich schön draußen am See sitzen, mit Blick auf - natürlich - Segelboote und Dom.

 

Ratzeburger Dom (leider eingerüstet) vom Königsdamm aus gesehen
Ratzeburger Dom (leider eingerüstet) vom Königsdamm aus gesehen

 

Wir schlendern nach diesem angenehmen Päuschen noch eine ganze Weile im beschaulichen Ratzeburg umher, hauptsächlich in der Nähe des Wassers, da wir beschlossen haben, heute Abend hier irgendwo schön essen zu gehen.
Das ist ja wirklich ein wahres Wassersportgebiet hier, doch wir finden es nach wie vor erstaunlich, dass hier so wenig los ist (sind alle Ratzeburger an der nahen Ostsee, die wir auch noch später im Urlaub besuchen wollen?).

 

Segelschule am Ratzeburger See
Segelschule am Ratzeburger See

 

Um kurz nach fünf Uhr herum entdecken wir direkt am See in der Nähe des Rathauses das schön gelegene Fischrestaurant "Fischerstube". Hier wollen wir bald zu Abend essen. Noch ist es ein bisschen früh, aber schon so gegen halb sechs Uhr suchen wir uns doch schon einen schönen Platz draußen im Restaurant. Die Auswahl an freien Tischen ist zu dieser Zeit noch größer und die Sonne scheint auch. Hunger ist ebenfalls vorhanden, also warum nicht schon mal zu "seniorenheimgerechten Zeiten" einen schönen Fischteller essen?

 

Die "Fischerstube" von der "Wasserseite" aus gesehen
Die "Fischerstube" von der "Wasserseite" aus gesehen

 

Der "Verdauungsspaziergang" im Anschluss führt uns an der Anlegestelle des Ausflugsschiffes "Heinrich der Löwe" vorbei und zufällig in die Nähe einer Bar - der "Schirmbar", wo leckere Cocktails auf uns warten. Da können wir doch nicht nein sagen! In Deckchairs und zwischen Strandkörben auf Sand und Wiese machen wir es uns also zum Ausklang dieses Ratzeburger Tages mit unseren Cocktails als "Absacker" hier bequem.

 

 

Auf dem Rückweg zu unseren Fahrrädern am Rathaus genießen wir noch einmal die abendliche Ruhe und das Flair am See, mit reetgedeckten Häusern und einem "verwunschenen Fahrrad" am Wegesrand.

 

 

Um acht Uhr herum schwingen wir uns wieder auf unsere Drahtesel, um die sieben Kilometer durch Wald und am Ufer entlang zurück zum Campingplatz zu radeln. Wir wollen es nämlich vermeiden, den recht unwegsamen Wald mit seinen zum Teil recht steilen Pfaden und Abhängen in völliger Dunkelheit - nur mit unseren Fahrradlampen - zu durchqueren.

Gegen Viertel nach acht kommen wir wieder am Womo an, bestellen im campingplatzeigenen Restaurant noch Brötchen für morgen und danach ist Feierabend. Eigentlich sind wir ja nicht viel Fahrrad gefahren, dafür aber recht viel in Ratzeburg hin- und hergelaufen, so um die zehn Kilometer insgesamt. Das reicht uns erstmal für den zweiten Urlaubstag...