Und noch einmal: Im Wasser ist's am schönsten!

So., 30. Juli 2017, 8. Reisetag / null Tageskilometer mit Womo / "Camping Tiglio", Sirmione, Gardasee

Und wieder: "unsere" Badestelle
Und wieder: "unsere" Badestelle

Nach einer regenreichen Nacht wachen wir heute Morgen bei leicht bewölktem Himmel, 26° Celsius und ziemlich viel Wind auf. Doch schon im Laufe des Frühstücks klart es bei 29° Celsius auf und bald ist kein Wölkchen mehr am Himmel zu sehen, abgesehen von den Wolken, die fast dauerhaft in den Bergen im Norden des Gardasees hängen, was wir von unserem Stellplatz aus ganz gut sehen können.  

Den Vormittag verbringen wir erneut im Schatten unseres großen, schönen Stellplatzes, in der festen Absicht, aber doch wenigstens heute mit den Rädern nach Peschiera zu fahren. Morgen Abend spätestens müssen wir sie abgeben und wir haben sie eigentlich nicht gerade intensiv genutzt…

Aber dann wird es doch wieder so warm und wir entscheiden uns lieber für den See.

 

Die 180 € Mietpreis für die Fahrräder sind sowieso weg, ob wir sie nun benutzen oder nicht. Und wer weiß, wann wir wieder einen Badetag einlegen können, da wir ab morgen unsere Fahrt um den Gardasee herum fortsetzen - unser Stellplatz auf “Camping Tiglio” ist nur noch bis morgen gebucht - und wir auch Verona und Venedig noch besuchen wollen.

Aber noch ist es nicht soweit, und wir stürzen uns gegen zwei Uhr nachmittags wieder an der gleichen Badestelle wie gestern in die Fluten des Sees.


Der ist wärmer als der Pool, haben wir den Eindruck. Zumindest ist dort erheblich mehr Platz… Herrlich! Schwimmen, planschen, sich treiben lassen auf den Luftmatratzen - oder sich gegenseitig davon runterwerfen - an Land faulenzen, lesen, dösen, essen, trinken… so vergeht der Tag auf charmante Art und Weise mal wieder viel zu schnell (das ist auch so ein rätselhaftes Phänomen der Zeit: Urlaubstage sind gefühlt immer kürzer als Arbeitstage…).

Gegen sechs Uhr abends sind wir wieder am Womo. Nach dem Duschen brutzeln wir kein Abendessen, sondern gönnen uns am letzten Tag auf diesem Campingplatz um kurz vor acht Uhr ein Pizzaessen im campingplatzeigenen Restaurant, das heute gut gefüllt ist. Vorspeise, lecker Pizza und danach noch ein kleiner “Verdauungsspaziergang” über den dämmrigen Platz, der uns gerade noch rechtzeitig zum Womo führt, um schon wieder - wie gestern Abend auch - alles schnell zusammenpacken und in die Heckgarage “werfen” zu müssen und die Markise reinzudrehen, da gegen halb zehn Uhr erneut ein heftiges Gewitter mit Regen aufzieht.

 

 

Man sah die Wolkenberge schon beim Gang zum Essen, aber irgendwie glaubt man ja nicht, dass es hier gleich zwei Abende hintereinander gewittert… Tut es aber…

Glücklicherweise hatte Herr Fernschreiber zuvor den Luftmatratzen ihrer Luft beraubt und sie schon verstaut; die Abende zuvor lagen sie immer unter dem Womo und sahen nach den letzten beiden heftigen Gewittern mit Platzregen immer entsprechend “zermatscht” und bespritzt aus.

So verbringen wir den zweiten Abend hintereinander die späteren Stunden im Womo und hören dem Prasseln des Regens durch die geöffneten Fenster zu...